Aspen – Mit dem heutigen Super-G der Herren ging das Ski-Weltcup-Wochenende in Aspen in der Weltcupsaison 2022/23 zu Ende. Dabei konnte sich der Schweizer Marco Odermatt gleich zweimal freuen, und zwar einmal über den Tagessieg und das zweite Mal über den klaren Erfolg in der Disziplinenwertung ein Rennen vor Schluss. Für seinen Triumph benötigte der Eidgenosse eine Zeit von 1.06,80 Minuten. Er verwies den sehr gut fahrenden Deutschen Andreas Sander um gerade einmal eine halbe Zehntelsekunde auf Rang zwei. Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen, der Odermatt noch im Kampf um die kleine Kristallkugel hätte gefährlich werden können, büßte als Dritter 0,34 Sekunden ein.
Daten und Fakten – Sonntag, 05.03.2023
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Der Österreicher Stefan Babinsky (+0,47) belegte den vierten Platz. Mit Startnummer 53 stürmte der Liechtensteiner Nico Grauer (+0,65) auf den sechsten Rang. Odermatts Landsmann Loic Meillard (+0,51) schwang als Sechster ab. Zweitbester ÖSV-Athlet wurde Vincent Kriechmayr (+0,70) auf Rang sieben. Der Swiss-Ski-Allrounder Justin Murisier (+0,75) wurde auf Platz acht gereiht. Die besten Zehn des heutigen Super-G’s in Aspen wurden vom Franzosen Nils Allegre (9.; +0,76) und Riley Seger (10.; +0.78) aus Kanada abgerundet.
Den elften Rang teilte sich der französische Kombi-Weltmeister Alexis Pinturault (+0,81) mit dem kanadischen Super-G Weltmeister James Crawford der auf die Hundertstelsekunde gleich schnell war, wie der erfahrene Athlet aus den Reihen der Grand Nation
Da es keinen Zwölften gab, schwang der DSV-Starter Romed Baumann (+0,95) auf Rang 13 ab. Dahinter reihte sich der helvetische Skirennläufer Gino Caviezel (+0,96) auf Platz 14 ein, den er sich mit den zeitgleichen US-Amerikanern Erik Arvidsson und Jared Goldberg teilte.
Der Schweizer Niels Hintermann (+1,13) schwang auf Rang 17 ab. Der Italiener Matteo Marsaglia (+1,21) fuhr in seinem allerletzten Weltcupeinsatz, zumal er beim Saisonkehraus in Andorra nicht mit von der Partie ist, auf Platz 20. Gilles Roulin, ein weiterer Telljünger, riss als 22. genau 1,25 Sekunden auf seinen siegreichen Mannschaftskollegen auf.
Der Südtiroler routinierte Christof Innerhofer (+1,29) beendete seinen Arbeitstag im US-Bundesstaat Colorado auf Position 23 und war in der Endabrechnung gerade einmal drei kleine Hundertstelsekunden schneller als der Eidgenosse Stefan Rogentin, der auf Platz 24 geführt wurde. Der mit der Nummer 3 an den Start gehende österreichische Allrounder Marco Schwarz kam zu Sturz, blieb aber unverletzt. Auch seine Landsmänner Daniel Hemetsberger und Raphael Haaser schieden vorzeitig aus. Dominik Paris aus Südtirol sah ebenfalls das Ziel nicht.
In der Disziplinenwertung ist alles entschieden. Odermatt gewinnt die kleine Kristallkugel vor Kilde. Lediglich Pinturault könnte Kriechmayr vom dritten Rang verdrängen. Dazu müsste er gewinnen und die vor ihm gereihten Konkurrenten ausfallen oder außerhalb der Top-15 abschwingen.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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