Sölden/Radenthein – Der österreichische Ski Weltcup Rennläufer Marco Schwarz schaut auf einen keineswegs einfachen, aber lehrreichen Winter 2021/22 zurück. Nach einer Verletzung im Sprunggelenk kam der Motor des Kärntners erst zum Saisonende hin in Fahrt.
Der ÖSV-Athlet hat die letzte Saison abgehakt. Nun blickt er zuversichtlich nach vorne. Der 27-Jährige möchte im Slalom und Riesentorlauf wieder an seine alte Leistungen anknüpfen und erfolgreich sein. Der Sieger von bislang vier Weltcuprennen hat sich zum Ziel gesetzt, konstant unter die Top-3 zu fahren. Auch will er in den Kampf um die kleinen Kristallkugeln mitreden.
Der Skirennläufer, der auf den Spitznamen „Blacky“ hört, hat im Sommer hart gearbeitet und auch eine Speedtrainingswoche abgespult. So möchte er mit Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr und Co. über den großen Teich fliegen und die Probefahrten in Lake Louise und Beaver Creek über sich ergehen lassen.
Auch will er in seinen Paradedisziplinen auftrumpfen. Ein Fokus liegt ganz klar auf der Ski-Weltmeisterschaften, die im Februar 2023 in Frankreich stattfinden. Der Skirennläufer aus dem südlichsten Bundesland Österreichs möchte nicht nur in der Kombination erfolgreich sein. In Cortina d’Ampezzo vor fast zwei Jahren holte er die Kombi-Goldmedaille.
Schwarz konnte in seiner Karriere bislang insgesamt fünfmal Edelmetall schürfen. Wer den ehrgeizigen Athleten kennt, weiß, dass noch viel Platz in seinem Trophäenschrank ist. Doch zuerst will der Österreicher im Ski Weltcup gute Platzierungen erzielen.
In Sölden, wo er bislang nur einmal ins Finale kam und er im letzten Winter mit Position 13 sein bestes Ergebnis erreichte, steht sein erster Einsatz auf dem Programm. Die zahlreichen Fans werden ihn hoffentlich am Rettenbachferner lautstark unterstützen und ins Ziel peitschen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at
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