4 April 2024

Marta Rossetti erklimmt den Slalom-Thron Italiens in Schnals

Italienische Slalom Meisterschaften: Marta Rossetti, Martina Peterlini, Emilia Mondinelli (Foto: © sporttissimus)
Italienische Slalom Meisterschaften: Marta Rossetti, Martina Peterlini, Emilia Mondinelli (Foto: © sporttissimus)

Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Italienmeisterschaften im Skifahren im Schnalstal mit dem Slalom der Frauen fortgeführt, wo Marta Rossetti zur neuen italienischen Meisterin gekrönt wurde. Die Athletin der Polizeisportgruppe triumphierte auf der herausfordernden Lazaun Piste in der Alpin Arena Schnals und verwies ihre Teamkollegin Martina Peterlini sowie Emilia Mondinelli von der Sportgruppe der Finanzwache auf die Plätze.

Rossetti, 25, aus Puegnago am Gardasee, startete nach dem ersten Lauf als Viertplatzierte, nur knapp hinter der Führenden Peterlini. In einem spannenden Finallauf setzte sie sich mit einer Zeit von 1.29,57 Minuten an die Spitze und ließ die Konkurrenz hinter sich. Besonders bemerkenswert war ihr Aufstieg vom vierten auf den ersten Platz, eine Leistung, die ihr den ersten italienischen Meistertitel in ihrer Karriere einbrachte. Peterlini sicherte sich die Silbermedaille mit einem knappen Rückstand von 0,10 Sekunden, während Mondinelli, die vom siebten Platz aufstieg, den dritten Platz mit 0,34 Sekunden Rückstand eroberte.

Rossetti reflektierte über ihre Strategie im zweiten Lauf und die Herausforderungen, die die Pistenbedingungen mit sich brachten. Ihre entschlossene Herangehensweise und die Fähigkeit, Fehler schnell hinter sich zu lassen, waren entscheidend für ihren Erfolg. Sie betonte, dass neben Schnelligkeit auch ein kluger Kopf für den Sieg im Rennen notwendig ist.

Unter den Südtiroler Athletinnen erzielte Vera Tschurtschenthaler aus Sexten das beste Ergebnis und landete auf dem fünften Platz. Sie äußerte sich zwar nicht vollkommen zufrieden mit ihrem Ergebnis, lobte jedoch die Qualität der Piste und die Organisation des Events. Vivien Insam aus Gröden, die gesundheitlich angeschlagen war, erreichte den siebten Platz.

Mit dem Abschluss der Wettkämpfe für die Frauen richten sich die Blicke nun auf die männlichen Athleten, die im Schnalstal um die nationalen Titel im Slalom und Riesentorlauf kämpfen werden.

 

 

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