Beaver Creek – Der französische Skirennläufer Mathieu Bailet hatte gestern wirklich sehr viel Glück. Der Athlet aus Nizza wusste, dass er etwas mehr Richtung geben musste als im Training. In der Luft geriet er dann aus der Balance.
Dabei wäre er fast gestürzt. Der 29. Platz, einhergehend mit zwei kleinen Weltcupzählern, ist nicht das, was er sich erwartet hatte, doch es geht ihm wieder gut. Bis zur zweiten Zwischenzeit war er gut unterwegs, ehe ihm das Missgeschick passierte.
Nichtsdestotrotz denkt er schon an die heutige Abfahrt und an die neue Chance, die sich ihm bieten wird. Er will versuchen, diese zu ergreifen. Das ist die richtige Entscheidung, wenn man Missgeschicke oder Ungereimtheiten eines alten Rennens vergessen möchte.
Johan Clarey musste sich überwinden
Nach seinem Trainingssturz am Mittwoch entschied sich Bailets Teamkollege Johan Clarey im letzten Moment, doch noch beim Abfahrtsrennen an den Start zu gehen. Er war mit seinem 18. Platz zwar weit entfernt von einem Spitzenplatz, dies soll sich aber schon am Sonntag ändern. Da das Knie nach dem Sturz schmerzt und geschwollen ist, konnte er die Super-G Rennen nicht bestreiten.
Auf den souveränen Tagessieger Aleksander Aamodt Kilde angesprochen, meint der Franzose, dass der Norweger einen perfekten Lauf gezeigt habe, der praktisch ohne Fehler war. Der Wikinger kam von einem Kreuzbandriss zurück und benötigte nur zwei Rennen, um wieder zu seiner Bestform zu gelangen. Des Weiteren lobt Clarey das Engagement des Nordeuropäers, der wie eine starke Maschine unterwegs ist.
Beaver Creek (USA)
– So., 05.12.2021, 20:00 Uhr (MEZ): Abfahrt Herren
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com