Der Olympiasieger im Super-G heißt Matthias Mayer. Der österreichische Abfahrts-Olympiasieger von 2014 sicherte sich in einer Zeit von 1:24.44 Minute die Goldmedaille auf der „Jeongseon Downhill“ Piste. In einem extrem spannenden Rennen freute sich der Schweizer Beat Feuz (+ 0.13) über die Silbermedaille, Bronze ging an den Norweger Kjetil Jansrud (+ 0.18).
Matthias Mayer: „Ich bin eigentlich genau so gefahren, wie ich es im Training eingeübt habe. Kein Wind heute, da treibt es dich auch runter. Nach dem Zielsprung habe ich mir gedacht, das könnte die Goldfahrt gewesen sein. Das vorletzte Tor habe ich gerade noch erwischt und dann habe ich grün gesehen. Es gibt so viele Menschen, denen ich danke sagen muss. Dem ganzen Team und meiner Familie natürlich an erster Stelle. Ein großartiger Tag!“
Beat Feuz: „Eigentlich war es bis heute eine schwierige Super-G-Saison. Ich habe das Risiko genommen, war aber irgendwie lockerer als heute. Durch die Medaille von gestern, ging es etwas leichter. Gratulation an Matthias, er hat das super gelöst. Auch nach dieser Silbermedaille bleibt die Abfahrt meine Parade-Disziplin. Ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass ich heute mein Maximum abgerufen habe. Aber auch eine herzliche Gratulation an Österreich, ihr habt euch diese Goldmedaille verdient.“
Kjetil Jansrud: „Nach meiner Fahrt habe ich schon gewusst, dass es eng werden kann. Mein Bauchgefühl war, dass es nicht 100 Prozent gut war. Das kann man leicht akzeptieren, wenn man am Ende eine zweite Medaille bekommt. So ein Rennen ist alle vier Jahre, entweder fährt man perfekt, oder hat kleine Fehler drin. Ich glaube, dass wir in den letzten Jahren bei Olympia auch Glück hatten, dass es so eine Serie gegeben hat. Heute war es mal anders und ich gratuliere Matthias.“
Der Abfahrts-Olympiasieger des Vortags Aksel Lund Svindal (+ 0.49), reihte sich hinter dem Franzosen Blaise Giezendanner (+ 0.38) auf dem fünften Platz ein.
Aksel Lund Svindal: „Bei mir ist es heute einfach nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht habe. Aber so ist es halt. Matthias. Kjetil und ich haben am Leaderboard bereits gemeint, dass unsere Fahrt heute nicht gut genug war. Das Gefühl war anders als gestern. Es ist verdient, dass ein anderer gewonnen hat. Ich glaube, ich war bei meiner Fahrt zu hart und eng an den Stangen. Ich gratuliere Matthias, er hat es sich 100% verdient.“
Mit Vincent Kriechmayr (6. Platz – + 0.69) konnte sich, vor dem Südtiroler Dominik Paris (7. + 0.74) und dem besten DSV Rennläufer Andreas Sander (8. – + 0.77), ein weiterer Österreicher innerhalb der besten Zehn einreihen.
Vincent Kriechmayr: Peter Fill habe ich noch gesehen, der hatte ein paar Probleme. Mein Lauf war nicht schlecht, aber leider auch nicht gut genug. Zwei Schwünge bin ich zu vorsichtig gefahren, der Rest war ganz okay.“
Die Top Ten komplettierten Dustin Cook (9. – + 0.79) aus Kanada und der Slowene Bostjan Kline (10. – + 0.92).
Weitere Informationen folgen in Kürze
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