Kitzbühel – Das Programm der Speedspezialisten in Kitzbühel ist ganz schon heftig, wenn man bedenkt, dass von morgen bis sonntags zwei Trainings und drei Rennen ausgetragen werden. Der österreichische Skirennläufer Matthias Mayer, der sich auf seine Auftritte in der Gamsstadt freut, findet das Ganze zäh. Aber er fährt mit einem guten Gefühl nach Tirol. Schließlich hat er in Bormio die letzte Abfahrt für sich entschieden. Zudem ist er Titelverteidiger, was den Ritt auf dem Hahnenkamm betrifft.
ÖSV-Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher betont, dass seine Schützlinge mit den Kräften haushalten müssen, aber dass sie dessen ungeachtet ihre Leistung bringen können. Dass keine Startnummernauslosungen oder andere Verpflichtungen auf dem Programm stehen, können sich die Ski-Asse regenerieren und so sich perfekt auf die Herausforderungen, die auf sie warten, einstellen.
Mayer ist topfit. Er möchte bei den einzigen Speedrennen im ersten Monat des Kalenderjahres 2021 gut drauf sein. Er findet es schade, dass die Rennen in Wengen abgesagt worden sind. Er fährt nämlich immer gern am Lauberhorn. Sein Teamkollege Vincent Kriechmayr findet, dass dreimal Kitzbühel für ein ausgefallenes Wengen-Rennen durchaus eine Entschädigung sind. Alle wollen die Herausforderungen annehmen und die gute Form, die sie auf der „Stelvio“ vor dem Jahreswechsel bewiesen haben, auch auf der „Streif“ eindrucksvoll bestätigen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at