Nach ihrem Unfall Ende Januar in Cortina d’Ampezzo ist die Schweizer Skifahrerin Michelle Gisin wieder fit und bereit für ihr Comeback im Ski Weltcup. Die 30-jährige Engelbergerin hatte Glück im Unglück und zog sich bei ihrem Sturz in den italienischen Speedrennen lediglich eine Schuhrandprellung zu – einen schmerzhaften Bluterguss am Bein, verursacht durch den oberen Rand des Skischuhs. Trotz der hohen Geschwindigkeit und des heftigen Aufpralls in die Netze funktionierten alle Schutzsysteme hervorragend, was Gisin vor schwerwiegenderen Verletzungen bewahrte.
Nach einer kurzen, aber intensiven Erholungsphase kündigte Gisin ihre Rückkehr auf die Pisten an. Auf Instagram teilte sie ein Bild von sich mit einem strahlenden Lächeln und zwei Daumen hoch, begleitet von den Worten: „Zurück auf dem Schnee und zurück in der Spur“. Nur anderthalb Wochen nach ihrem Sturz steht sie wieder auf Skiern und macht sich bereit für den nächsten Wettkampf.
Dieses Wochenende wird Gisin ihr Comeback geben und plant, am Sonntag beim Slalom in Soldeu, Andorra, an den Start zu gehen. Ob sie auch am Samstag im Riesenslalom teilnehmen wird, bleibt noch offen und wird von Swiss-Ski kurzfristig entschieden. Während ihrer Verletzungspause musste Gisin drei Rennen auslassen: die zweite Abfahrt und einen Super-G in Cortina sowie den Riesenslalom in Kronplatz. Die Speedrennen in Garmisch-Partenkirchen fielen ebenfalls aus.
In Soldeu geht der Weltcup der Frauen mit einem von Lara Gut-Behrami angeführten Team in den nächsten Runden weiter. Für den Riesenslalom am Samstag sind neben Gut-Behrami auch Camille Rast, Simone Wild, Mélanie Meillard, Stefanie Grob, Jasmina Suter und Andrea Ellenberger vorgesehen. Im Slalom am Sonntag werden neben Gisin auch Rast, Meillard, Nicole Good, Elena Stoffel und Anuk Brändli für die Schweiz antreten.
Quelle: Blick.ch, SRF.ch und Eigene Recherchen
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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