11 März 2023

Mikaela Shiffrin fliegt dank überlegener Slalom-Halbzeitführung in Åre ihrem 87. Weltcupsieg entgegen – Finale live ab 13.30 Uhr

Mikaela Shiffrins Comeback verzögert sich: Pause bis Are
Mikaela Shiffrins Comeback verzögert sich: Pause bis Are

Åre – Im schwedischen Skiort Åre geht heute ein Weltcup-Slalom der Damen über die Bühne. Nach dem ersten Lauf führt die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin in einer Zeit von 50,93 Sekunden. Der 87. Sieg bei einem Weltcuprennen ist somit zum Greifen nahe, und wer die Dame aus Vail kennt, weiß, dass sie weitere Wintersport-Bestmarken im Auge hat. So gewann der norwegische Biathlet Ole Einar Bjørndalen über 90 und Margit Bjørgen, eine Landsfrau von ihm und ihres Zeichens eine sehr erfolgreiche Langläuferin über 110 Weltcupentscheidungen. Die Schwedin Anna Sween-Larsson (+0,69), die im aktuellen Torlauf-Winter ein Rennen für sich entschieden hat, reißt, angefeuert von ihren zahlreichen Fans, als Zweite 69 Hundertstelsekunden auf Shiffrin auf. Die Schweizerin Wendy Holdener (+0,94) ist um eine Viertelsekunde langsamer als die Lokalmatadorin und muss sich mit dem dritten Zwischenrang begnügen.

 

Daten und Fakten (Samstag, 10.03.2023)
10. Slalom der Damen in Are

FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
FIS-Startliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Damen in Are

Gesamtweltcupstand der Damen 2022/23
Weltcupstand Slalom der Damen 2022/23

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Hinter der routinierten Swiss-Ski-Athletin lauern Swenn-Larssons junge Landsfrau Hanna Aronsson Elfman (+1,22), Shiffrins Mannschaftskollegin Paula Moltzan (+1,29) und die Laurence St-Germain (+1,49), ihres Zeichens die kanadische Sensationsweltmeisterin von Méribel, auf den Rängen vier bis sechs. Ana Bucik (+1,58) weiß mit ihrer Routine zu punkten und schwingt auf Position sieben ab.

Die Deutsche Lena Dürr (+1,62), die den Slalom in Spindleruv Mlyn (dt. Spindlermühle) gewonnen hat, befindet sich auf Platz acht und will im zweiten Lauf natürlich aufs Gaspedal drücken, um gegebenenfalls einige Positionen gutmachen. Als drittbeste Vertreterin des Drei-Kronen-Teams landet die Riesentorlaufspezialistin und -Olympiasiegerin Sara Hector (+1,98) auf Platz neun. Abgerundet werden die besten Zehn der Ergebnisliste von der Französin Marie Lamure (+1,99), die zuletzt im Europacup überzeugend aufgetreten ist und mit der hohen Startnummer 38 alle überrascht.

Als beste Österreicherin fährt Katharina Truppe (+2,17) auf Position 13. Die DSV-Athletin Emma Aicher (+2,30) prescht mit der Nummer 26 bis auf den 14. Rang nach vorne und möchte sich im Finale noch einmal steigern; ihre forsche Fahrweise und ihr Talent können wesentlich dazu beitragen. Die Schweizerin Mélanie Meillard (+2,31) lauert dahinter auf Platz 15. Ihre Landsfrau Michelle Gisin reißt als derzeit 18. bereits 2,73 Sekunden Rückstand auf die Rekordjägerin Shiffrin auf; die ebenfalls für das Swiss-Ski-Kollektiv fahrenden Camille Rast (20.; +2,82), Nicole Good und Elena Stoffel (je 23.; +2,86) wissen, im Finale zu attackieren und werden, wollen sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen, alle Hebel dafür in Bewegung setzen.

Für die erfolgsverwöhnte Vorarlbergerin Katharina Liensberger (+2,93) – aktuell befindet sie sich auf Platz 27 – will die Seuchensaison 2022/23 kein Ende nehmen. Im Umkehrschluss kann man auch behaupten, dass dieser Winter für sie alles andere als nach Wunsch verläuft. Dahinter befindet sich mit Jessica Hilzinger (+3,25) die drittbeste Deutsche auf Rang 30.

Die Südtirolerin Vera Tschurtschenthaler konnte sich wie Katharina Huber vom Team Austria nicht für das Finale qualifizieren. Letztere kann sich ärgern, fehlten ihr als 31. gerade einmal drei winzige Hundertstelsekunden auf Position 30. Kein gutes Pflaster ist Åre für die Tirolerin Franziska Gritsch. Nach ihrem Ausfall im gestrigen Riesentorlauf auf nordeuropäischem Terrain ist sie auch heute ausgeschieden, dieses Mal bereits im ersten Durchgang und obwohl sie nach der ersten Zwischenzeit gleich schnell wie die aktuell auf Platz zwei gereihte Hausherrin war. Die junge Kroatin Zrinka Ljutic sieht nach recht guten Teilzeiten ebenfalls nicht das Ziel. Lisa Hörhager vom ÖSV-Kollektiv ist auf schwedischem Schnee auch nicht ins Ziel gekommen.

Halbzeitbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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