St. Moritz – Am heutigen Sonntag ist das Damen-Speedwochenende in St. Moritz mit einem Super-G zu Ende gegangen. Dabei freute sich die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin in einer Zeit von 1.13,62 Minuten über ihren Sieg. Auf Platz zwei schwang die Italienerin Elena Curtoni ab; die Siegerin der ersten Abfahrt riss zwölf Hundertstelsekunden auf die Triumphatorin auf. Mit Romane Miradoli (+0,40) fuhr eine Französin Platz drei.
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Michelle Gisin (+0,57) erzielte mit Rang vier das beste Ergebnis dieses Winters, doch für einen Sprung auf das Podest reichte es für die Allrounderin nicht. Sofia Goggia (+0,60), die „Heldin“ von gestern, klassierte sich heute auf Position fünf. Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+0,67) zeigte eine solide Leistung und belohnte sich mit Platz sechs.
Als beste ÖSV-Athletin reihte sich Mirjam Puchner (+0,96) auf Rang sieben ein. Lara Gut-Behrami (+0,99) vom Swiss-Ski-Team konnte mit ihrem achten Platz nicht zufrieden sein. Die besten Zehn des heutigen Super-G’s auf eidgenössischem Schnee wurden von Nicole Schmidhofer (9.; +1,05) und Ramona Siebenhofer (10.; +1,16) komplettiert; das Duo ist für das ÖSV-Kollektiv im Einsatz.
Joana Hählen (+1,27) aus der Schweiz verpasste als 13. den Sprung unter die Top-10 des Klassements nur um wenige Hundertstelsekunden. Ihre Landsfrau und Mannschaftskollegin Corinne Suter (+1,31) – sie schwang auf Platz 15 ab – konnte auch nicht gerade zufrieden sein, was ihre Vorstellung betrifft.
Die Österreicherin Ariane Rädler (+1,37) zeigte nur ansatzweise ihr Können und reihten sich auf den Rängen 16 ab. Dazwischen reihten sich die Gastgeberinnen Jasmine Flury (+1,64), Priska Nufer (+1,73) und die im Slalom zuletzt so erfolgreiche Wendy Holdener (+1,74) auf den Positionen 18 bis 20 ein.
Ein Tag zum Vergessen war der heutige für die Österreicherin Cornelia Hütter. Da die mit der Nummer 3 ins Rennen gegangene Athletin ausschied, konnte sie sich weder über eine gute Platzierung noch über viele Weltcupzähler freuen. Auch ihre schnell fahrende Landsfrau Nina Ortlieb und die Italienerin Marta Bassino mussten relativ früh ihre Segel streichen. Die gleichen Malheure unterliefen der Deutschen Kira Weidle und der Südtirolerin Nicol Delago.
Der nächste Super-G der Damen findet am 15. Januar 2023 statt; Ort des Geschehens ist St. Anton am Arlberg, seines Zeichens Austragungsort der alpinen Skititelkämpfe des fernen Jahres 2001. Für Shiffrin war der heutige Erfolg im Hinblick auf die fünfte große Kristallkugel sehr wichtig, zumal auch ihre ärgste Widersacherin Petra Vlhová aus der Slowakei ausschied und zu keinen Punkten kam.
Dies ist der aktuelle Zwischenstand nach 30 Rennläufern. Die restlichen Damen, die noch am Start stehen, können Sie in unserem Liveticker verfolgen. Sollte sich innerhalb der Top-15 noch etwas verändern, werden wir dies natürlich nachtragen.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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