Kvitfjell – Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin, die in ihrer unbeschreiblichen Karriere 85 Weltcupsiege gefeiert und die ewige Bestmarke von Ingemar Stenmark (die schwedische Legende hält bei 86 Erfolgen, Anm. d. Red.) im Visier hat, litt nach dem Tod ihres Vaters und ihrer Großmutter unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. So hatte die Athletin Probleme, dass sie sich vor dem Start den zu bewältigenden Kurs einzuprägen.
In dieser Saison, nachdem sie das erste Rennen im nordfinnischen Levi bestritt, konnte sie sich wieder die Kurssetzung merken. Ähnlich erging es ihr zuletzt, bevor ihr Vater starb. Das Skifahren, so wie sie es wollte und konnte, war für sie schwer geworden. Dank psychologischer Hilfe konnte sie ihre Ängste und Probleme in den Griff bekommen. Der Tod ihrer geliebten Angehörigen war extrem traumatisch.
Jetzt geht es der US-Amerikanerin wieder besser. So möchte sie bereits nach den Rennen in Norwegen die fünfte große Kristallkugel gesichert haben. Niemand wird ihr diese streitig machen. Die Egalisierung des Langzeitrekords Stenmarks oder auch eine neue Bestmarke, Rennsiege betreffend, werden auch in Kürze fällig sein. Garantiert.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: eurosport.de
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