Pyeongchang – Zehn Siege hat Marcel Hirscher in dieser Saison eingefahren. Und trotzdem ist der Druck, eine Olympiamedaille (wenn möglich aus Gold) zu gewinnen, sehr hoch. Es wäre die Krönung seiner einzigartigen Laufbahn, vielleicht der würdige Abschluss.
Doch der 28-Jährige denkt nicht daran. Er will einfach von Rennen zu Rennen denken und sein Bestes geben. Dass er in diesem Winter sehr stabil ist, macht das Ganze mental auch leichter. Bei 14 Rennstarts (+ zwei City Events) wurde er nicht nur zehn Mal Erster, sondern einmal Zweiter und einmal Dritter. Nur beim Auftakt in Levi – frischgenesen von seinem Knöchelbruch – wurde er 17. Vor neun Jahren gewann er seinen ersten Slalom in Val d’Isère. Und weitere 54 Triumphen sorgten dafür, dass er den ÖSV-Rekord von Hermann Maier brach.
Im Olympiajahr 2010 wurde er Fünfter im Slalom, vier Jahre später Zweiter. Dieses Mal zählt nur Gold. Aber der Salzburger macht sich nicht verrückt, wenn es nicht klappen sollte. Es muss halt viel zusammenpassen, am Tag X. Man ist abhängig von Gegebenheiten, die man nicht beeinflussen kann. Trotzdem bleibt der Österreicher gelassen, auch wenn der Gewinn der siebten großen Kristallkugel nur noch eine Frage der Zeit ist.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.orf.at
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