Aleksander Aamodt Kilde hat seine ersten Schwünge auf Schnee gemacht, nachdem er im Januar bei der Abfahrt in Wengen schwer gestürzt war. Der norwegische Ski-Star erlitt dabei eine tiefe Schnittwunde an der Wade und eine Schulterverletzung, was zu mehreren Operationen und einer langen Rehabilitationsphase führte. 158 Tage nach dem Unfall trainierte Kilde erstmals wieder in der Skihalle in Lørenskog.
Der Sturz hatte eine dramatische Achterbahnfahrt zur Folge. Kilde musste eine lange Zeit im Rollstuhl verbringen und es stand sogar ein Karriereende im Raum. Seine Verlobte, Mikaela Shiffrin, berichtete später, dass sein Zustand kritisch war. Trotz der Unsicherheit über seine Genesung konnte Kilde nun das Training mit dem norwegischen Ski-Team wieder aufnehmen.
Kilde betonte, dass es ein langer Weg war, um wieder auf Skiern zu stehen. Obwohl er sich darüber freute, wieder ein paar Schwünge machen zu können, sei er noch nicht auf einem Niveau, um Rennen zu gewinnen. Er erklärte, dass es wichtig sei, gesund zu bleiben und die Schulter nicht weiter zu belasten.
Der 31-Jährige, der in den letzten Saisons in hervorragender Form war und insgesamt 21 Weltcup-Siege errungen hat, gilt als eine der größten Hoffnungen Norwegens für die kommende WM-Saison. Ende Mai hatte Kilde bereits Fotos vom Joggen und Radfahren am Gardasee gepostet, was seine überraschend schnelle Genesung dokumentierte.
Die Rückkehr zum Training markiert einen bedeutenden Schritt in Kildes Genesung und gibt Hoffnung auf eine erfolgreiche Fortsetzung seiner Karriere.
Quelle: www.nettavisen.no
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