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Neue Freiheiten für Franziska Gritsch: Unabhängigkeit vom ÖSV im Ski Alpin

Franziska Gritsch (AUT)

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In einer bemerkenswerten Entwicklung im österreichischen Skisport hat Franziska Gritsch eine unabhängige Route für ihr Training gewählt. Sie verlässt die gewohnten Strukturen des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) und setzt ihre sportliche Laufbahn außerhalb des traditionellen Rahmens fort. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf persönliche Umstände, insbesondere ihre Beziehung zu Florian Stengg, einem Vertrauenscoach innerhalb des ÖSV.

Nach intensiven Gesprächen mit Schlüsselfiguren im Bereich Ski Alpin, einschließlich der Präsidentin Roswitha Stadlober, hat man sich einvernehmlich darauf geeinigt, dass Gritsch ihr Training und die Rennvorbereitungen unabhängig vom Damen Alpin-Team des ÖSV leiten wird. Diese Entscheidung bedeutet, dass sie ihr Betreuerteam selbst zusammenstellen und die restliche Saison eigenständig organisieren wird.

Trotz dieser ungewöhnlichen Entwicklung bleibt der ÖSV unterstützend und neutral. Sie betonen, dass Gritsch weiterhin nach rein sportlichen Leistungen beurteilt wird und sichern ihr einen Startplatz für Österreich im Weltcup zu. Zudem hält der Verband die Tür für eine mögliche Rückkehr Gritschs zum traditionellen Trainingsbetrieb mit dem Team offen und ist bereit, jederzeit Gespräche in diese Richtung zu führen.

 

Franziska Gritsch über Facebook:

Immer dem Herzen nach bedeutet manchmal neue Wege zu gehen, oftmals die Komfortzone zu verlassen und immer mutige Schritte zu wagen, um dem Bauchgefühl zu folgen und treu zu bleiben.
Aufgrund der privaten Situation zwischen meinem Vertrauenstrainer im ÖSV, Florian Stengg und mir konnte unsere Zusammenarbeit innerhalb des ÖSV-Teams nicht fortgesetzt werden, was mir persönlich aber ein sehr großes Anliegen ist und weshalb wir uns gemeinsam dazu entschlossen haben dieses Herzensprojekt weiter zu verfolgen.
Dies bedeutet, dass ich ab dem jetzigen Zeitpunkt meine Rennvorbereitung sowie auch die Rennen selbst außerhalb der Strukturen des ÖSV organisieren und absolvieren werde.
Ich habe mir diese Entscheidung wohl überlegt und möchte mit diesem Schritt den bereits eingeschlagenen sportlichen Weg weiter fortsetzen, wodurch ich mir weitere positive Impulse für meine weitere Karriere wünsche.
Ich freue mich riesig auf die anstehenden Aufgaben, Trainings und Rennen, bin mir aber auch den zusätzlichen Herausforderungen wie dem zusätzlichen privaten Aufwand, der Trainingsorganisation und der Rennvorbereitung bewusst. Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt, wenn man bereit ist die Herausforderungen anzunehmen und mutig seinem Herzen folgt, ist man auf dem richtigen Weg.
Ich werde natürlich weiterhin bei allen Rennen für Österreich an den Start gehen und mit Freude, harter Arbeit und Disziplin meine Ziele verfolgen. Darüber hinaus bin ich dem Verband für die gegenseitige Wertschätzung, den Respekt und die erfolgreiche Kommunikation auf Augenhöhe dankbar und werde dies auch weiterhin aufrecht halten.
Daher wird der Weltcup-Slalom in Courchevel der erste Meilenstein auf dem neuen Weg für mich als Athletin sein. Mein Dank gilt den Menschen, die dies ermöglichen: meiner Skifirma Head, dem Österreichischen Skiverband und allen die mir zur Seite stehen.
Besonders bedanken möchte ich mich bei meinen Freunden, meiner Familie, meinen Sponsoren die mich seit Jahren unterstützen und den Fans, die mir nicht nur nahe stehen, sondern diesen Weg gemeinsam mit mir gehen.

 

 

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