Der vorläufige Weltcup-Kalender für die Ski-Saison 2024/25 bringt signifikante Änderungen und ein Comeback des Super-G in Kitzbühel. Es wird eine Saison ohne die bisher üblichen Doppelabfahrten, was den Reisestress für die Athleten reduziert. Michael Huber, Präsident des Kitzbüheler Ski-Clubs, bestätigte, dass auf Drängen der Athleten der Super-G zurückkehren wird. Die Entscheidung fällt in Einklang mit den Wünschen der Sportler, die eine Überarbeitung des intensiven Wettkampfkalenders gefordert hatten.
Auch der Weltcup-Auftakt bleibt traditionell mit dem Riesenslalom in Sölden am 26. und 27. Oktober, gefolgt von Wettbewerben in Levi und Hochgurgl. Besonders zu erwähnen ist die Premiere eines Frauen-Slaloms in Hochgurgl. Darüber hinaus soll das Weltcup-Finale Ende März in Sun Valley stattfinden. Desweitern soll die Saison logistisch effizienter und weniger belastend gestalten werden, eine Initiative, die von Vincent Kriechmayr unterstützt wurde.
Unter dem neuen Konzept „Change the Course“, entwickelt von „Skiforbundet“ und KPMG, wird angestrebt, den Weltcup in vier geografische Blöcke aufzuteilen, um Reisen zu optimieren und die Nachhaltigkeit zu fördern. Maria Höfl-Riesch unterstützt diese Neuerungen, warnt jedoch vor den Risiken, die eine Konzentration von Rennen in einer Region mit sich bringen könnte, insbesondere bei Schneemangel.
Die Überarbeitung des Kalenders, die Reduktion der Rennanzahl und die strategische Neugestaltung der Weltcup-Termine sind Reaktionen auf die mehr als 20 Rennabsagen der vergangenen Saison und die zunehmenden Verletzungsprobleme. Das zeigt, dass die FIS die Herausforderungen, die durch den dichten und anspruchsvollen Kalender entstanden sind, ernst nimmt.
Quelle: Kurier.at & Skinews.ch
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24
