Lake Louise – Wenn am heutigen Freitag im kanadischen Lake Louise der Speedwinter der Herren eröffnet wird, denkt der Schweizer Niels Hintermann an einen Freund, der bei einem Verkehrsunfall sein junges Leben lassen musste. Der Skirennläufer, der in der letzten Saison in Kvitfjell gewann und drei weitere Podestplatzierungen erzielte, hat den Verlust zwar realisiert, aber nach dem tragischen Unglück ist eine große Lücke entstanden.
So berichtet der Swiss-Ski-Athlet, dass sein Freund neben seinen Eltern zu den wenigen Personen zählte, die man mitten in der Nacht aus dem Bett klingeln konnte. Es ist immer noch unfassbar, dass er nicht mehr lebt.
Der 27-Jährige, der auf den lustigen Kosenamen „Cinghi“ (in Anlehnung an das italienische Wort „cinghialone“ („Wildschwein“ seitens des früheren italienischen Servicemanns in Bezug auf Hintermanns Fahrweise, Anm. d. Red.) hört, möchte in Lake Louise auf jeden Fall eine gute Figur abgeben. Es ist davon auszugehen, dass er, sollte er ein gutes Ergebnis erreichen, dieses seinem Kumpel widmen wird.
Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz.it
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