Die französische Skiverband FFS hat Martin Sprenger als neuen persönlichen Trainer von Alexis Pinturault vorgestellt. Pinturault, der nach den Abgängen von Stéphane Quittet und Nicolas Thoule zwei neue Trainer suchte, hat sich für den erfahrenen Österreicher entschieden, der ihm in Zukunft beratend zur Seite stehen soll. Sprenger hat eine langjährige Erfahrung als Trainer und betreute seit 2014 das österreichische Speed-Team. Er arbeitete unter anderem mit Hannes Reichelt, Matthias Mayer und Raphael Haaser zusammen, allesamt Spezialisten für Geschwindigkeit mit Fähigkeiten im Riesenslalom. Pinturault plant, sich in Zukunft mehr auf die Speed-Disziplinen zu konzentrieren und keine Slalomrennen mehr zu bestreiten.
Die Entscheidung wurde nach langen Verhandlungen getroffen, die von David Chastan, dem neuen Direktor Alpinski, und Pinturault geführt wurden. Die Suche nach einem zweiten Trainer, der von Pinturault, so wie vorher Thoule bezahlt wird, steht vor dem Abschluss. Der noch nicht genannte Trainer hat das Profil eines ehemaligen Ski Weltcup Athleten und hat bereits für die FFS gearbeitet.
Pinturault erklärte, dass die Entscheidung, einen österreichischen Trainer zu engagieren, die richtige war. Es war schwierig, einen französischen Kandidaten zu finden, der die Anforderungen erfüllt und gleichzeitig auch das Familienleben berücksichtigt. Es sei jedoch wichtig, das Projekt auch aus Sicht des Privatlebens zu betrachten und zu akzeptieren, dass es eine Last darstellt, fern der Familie, fast die gesamte Skiweltcup Saison in Österreich zu verbringen. Auch darum ist er überzeugt, dass er mit dem Österreicher Martin Sprenger den richtigen Mann an seiner Seite hat.
Desweiteren hat die FFS Fred Perrin zum Direktor der französischen Männermannschaft befördert. Perrin wird in seiner neuen Funktion die Männermannschaft leiten und die Trainerausbildung und Entwicklung von Talenten im Bereich Alpinski unterstützen.
Quelle: www.ledauphine.com