Mit ihrem dritten Platz beim im Riesenslalom in Sölden hat Julia Scheib den ÖSV-Damen einen perfekten Start in die neue Ski Weltcup Saison beschert. Dieser Erfolg markiert das erste Weltcup-Podest für eine österreichische Athletin in dieser Disziplin seit Katharina Liensbergers drittem Platz 2019 in Lienz. Für viele im Team ist dieser Podestplatz jedoch erst der Anfang. Christian Perner, der neue Gruppentrainer, sieht in der Leistung von Scheib und ihren Teamkolleginnen großes Potenzial.
Christian Perner, der seit dem Frühjahr das Damenteam betreut, ist überzeugt, dass in den ÖSV-Damen noch viel mehr steckt. Die positive Entwicklung führt er auch auf die intensive Zusammenarbeit und den neuen Teamgeist zurück, den er ins Team gebracht habe. Er freue sich besonders über Julia Scheibs Erfolg, die im ersten Durchgang trotz eines großen Fehlers im Finale noch auf das Podium fuhr. Laut Perner sei dies ein klares Zeichen, dass die österreichischen Damen nach längerer Durststrecke im Riesenslalom wieder konkurrenzfähig sind.
Roland Assinger, der Cheftrainer der ÖSV-Damen, sieht den Trainerwechsel als positiven Faktor, möchte aber auch die Arbeit der vorherigen Trainer nicht schmälern. Diese hätten ebenfalls eine gute Basisarbeit geleistet, auf die Perner nun aufbauen könne. „Ein neuer Besen kehrt gut“, erklärte Assinger, und der frische Schwung habe dem Team gutgetan. Assinger hob zudem Katharina Liensberger hervor, die sich als Achte ebenfalls stark präsentierte, und bedauerte, dass Stephanie Brunner nach einem guten ersten Lauf im zweiten Durchgang etwas zurückfiel.
Der Teamgeist unter den ÖSV-Damen hat sich mit der Ankunft von Perner deutlich verbessert. Julia Scheib beschreibt die Zusammenarbeit als angenehm und hebt hervor, dass Perner auch abseits des Skifahrens für eine lockere Atmosphäre sorgt. Laut Perner ist Lachen ein wichtiger Teil der Teamkultur, und er nehme gerne eine humorvolle Rolle ein, um die Stimmung aufzulockern. Für ihn sei klar: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten!“
Trotz des gelungenen Auftakts betont Assinger die Notwendigkeit, geduldig zu bleiben. Einige starke Konkurrentinnen wie Lara Gut-Behrami, Petra Vlhova und Valerie Grenier fehlten in Sölden, und die Herausforderungen in der kommenden Saison werden nicht weniger. Dennoch sieht er den Podestplatz von Scheib als enorm wichtigen Motivationsschub für das gesamte Team, das nun zuversichtlich in die nächsten Rennen blickt.
Quelle: ORF.at
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25