Beim Speed-Auftakt der Damen in Lake Louise raste Nici Schmidhofer heute bei der ersten von zwei Abfahrten zum Sieg. Zweite wurde mit nur 0,15 sec. Rückstand die Schweizerin Michelle Gisin, auf den dritten Platz landete Kira Weidle aus Deutschland. Stephanie Venier verpasste das Podium um nur 0,07 sec. und wurde starke Vierte.
Die Super-G-Weltmeisterin hatte bereits im Training mit den Rängen sieben, zwei und eins aufgezeigt. Nach 129 Weltcuprennen schaffte die 29-jährige nun den langersehnten Weltcupsieg. Bisher hatte die Steirerin einen zweiten Platz beim Super-G in Cortina 2013 als bestes Weltcupergebnis auf ihrem Konto. „Die Freude ist natürlich groß! Ich war heute aber schon gefasster als bei der WM und bei meinem dritten Platz letztes Jahr. Vielleicht, weil ich mich in eine gewisse Favoritenrolle gefahren habe. Was mich am meisten freut ist, dass die Mannschaft so unglaublich stark ist. Das ist unglaublich cool, weil dann die Stimmung gut ist“, so die sympathische Steirerin über ihren ersten Weltcuperfolg.
Mannschaftlich stark präsentierte sich die gesamte die Speed-Gruppe. Nicht weniger als sieben Österreicherinnen landeten in den Top 15. Starke Vierte wurde Stephanie Venier (+0,57). „Ich bin oben am Start noch einmal den Lauf durchgegangen und habe gewußt das liegt mir. Ich habe einfach das probiert, was ich am besten kann und das ist Skifahren,“ so die Tirolerin.
Sehr gute Siebente (+0,96) wurde die Vorarlbergerin Christine Scheyer. „Die Sicht war sehr schlecht heute und es war ziemlich unruhig, ein sehr anspruchsvolles Rennen. Nach der verkorksten letzten Saison bin ich sehr erleichtert über das Ergebnis.“ Die restlichen ÖSV-Damen landeten auf den Plätzen 10. Conny Hütter, 11. Anna Veith, 13. Ramona Siebenhofer, 15. Nina Ortlieb, 23. Ricarda Haaser, 34. Tamara Tippler und 40. Mirjam Puchner.
Quelle: www.OESV.at