Österreichs Speed-Herren verpassen beim Super-G auf der Streif in Kitzbühel nur ganz knapp die Podestplätze. Vincent Kriechmayr ist in einigen Teilstücken der Schnellste, verliert im unteren Bereich aber etwas zu viel Zeit und belegt mit nur 15 Hundertstel Rückstand Rang vier. Direkt hinter ihm landet mit Matthias Mayer (+0,18) ein weiteres ÖSV-Ass in den Top-5.
„Bei den Fehlern auf dem Hausberg und in der Traverse bin ich nicht gut über dem Ski gestanden. Es ist dort eisig, wenn man da so reinsurft, ist es nicht gut. Es passiert mit immer wieder und es zipft mich jetzt schon an“, ärgert sich Kriechmayr.
Auch Mayer ist nach einer nicht fehlerfreien Fahrt unzufrieden: „Ich habe bei der Einfahrt Steilhang besonders viel Zeit verloren. Vielleicht hatte ich noch die Abfahrt im Kopf, obwohl ich die eigentlich ausblenden wollte.“
Der Sieg geht an den Deutschen Josef Ferstl, der mit Startnummer 1 eine Bestzeit in den Schnee knallt, an der sich sämtliche Top-Favoriten die Zähne ausbeißen. Exakt 40 Jahre nach seinem Vater Sepp Ferstl, der 1978 und 1979 die Hahnenkamm-Abfahrt gewinnen konnte, holt er sich die goldene Gams.
Der Franzose Johan Clarey (+0,08) und der italienische Streif-Spezialist Dominik Paris (+0,10) komplettieren in einem Hundertstel-Krimi das Podest.
Hannes Reichelt verliert 0,59 Sekunden und wird Zwölfter. Abfahrts-Sensationsmann Daniel Danklmaier (+1,40) belegt Rang 21, direkt vor ihm landet Christopher Neumayer (+1,37) an der 20. Stelle. Christian Walder und Otmar Striedinger scheiden aus, Johannes Kröll verpasst die Top-30.
Daten und Fakten zum
5. Skiweltcup-Super-G der Herren in Kitzbühel 2018/19Offizielle FIS-Startliste – Super-G der Herren in Kitzbühel
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Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Herren in Kitzbühel
Quelle: OESV.at