Das Speedwochenende in Bansko (BUL) beginnt für die Speeddamen nicht gut. Ramona Siebenhofer ist die einzige, die sich unter den Top-10 platzieren konnte. Der Sieg geht an die Amerikanerin Mikaela Shiffirn, vor Federica Brignone (ITA) und Joana Hählen (SUI).
Die erste Ski Weltcup Abfahrt in Bansko wird von vielen Ausfällen überschattet. Tamara Tippler, Nina Ortlieb und Elisabeth Reisinger konnten ihre Fahrt nicht beenden, alle drei blieben aber unverletzt. Nicole Schmidhofer musste krankheitsbedingt auf einen Start beim heutigen Rennen verzichten. Die ähnlich einem Riesentorlauf gesteckte Abfahrt kam den Technikspezialistinnen zu Gute und so trennen 00.18 Sekunden Shiffrin von Brignone. Die Drittplatzierte Hählen schaffte in diesem Rennen ihren ersten Podestplatz im Weltcup.
Beste Österreicherin wurde die Steirerin Ramona Siebenhofer. Sie wird mit einem Rückstand von 1.70 Sekunden Neunte und ist somit auch die einzige, die sich unter den Top-10 platzieren konnte.
Ramona Siebenhofer: „Es ist irrsinnig zach zu fahren und ich habe mich nicht so schlecht gefühlt. Sehen wir mal, wie sich das Rennen noch entwickelt, aber es ist ein sehr zaches Rennen. Es ist eine sehr spezielle Abfahrt mit vielen offenen Kurven und es ist kein Zufall, dass die Riesentorläuferinnen vorne sind. Morgen gibt es die nächste Chance es besser zu machen.“
Zweitbeste Österreicherin wird die „Comebackerin“ Anna Veith. Es war ihre erste Abfahrt nach der Verletzung und schlussendlich konnte sie sich auf dem 15. Platz klassieren. Mit einem Rückstand von 2.25 Sekunden liegt sie nur einen Platz hinter der Schweizerin Corinne Suter.
Anna Veith: „Für das, dass ich heute das zweite Mal seit drei Monaten einen Abfahrtsski angeschnallte hatte, ist es ein sehr gutes Ergebnis. Es ist ein brutal schweres Rennen, ein Kampf von oben bis unten und man kann unter dem Fahren nicht sagen, ob es gut oder schlecht war. Für Sonntag war dies sicher in super Training, das kann man schon so lassen.“
Rang 16 belegt Stephanie Venier, Mirjam Puchner wird 18. Beide sind mit ihren Leistungen heute nicht zufrieden.
Stephanie Venier: „Ich hätte mich beim Besichtigen relativ gut eingestellt gehabt auf diese spezielle Abfahrt, aber es hat mir heute der Mut ein wenig gefehlt. Es war schwer, auf Zug durchzufahren und mit der Sicht wurde es noch schwieriger! Ich bin froh, gesund im Ziel zu sein.“
Mit Startnummer 40 raste Michaela Heider auf den 20. Platz. Sie verlor 2.58 Sekunden auf die Siegerin.
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2. Abfahrten der Damen in BanskoFIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining in Bansko
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Quelle: OESV.at