Rohrmoos – Wenn Ende Oktober die Damen in die Ski Weltcup Saison 2019/20 starten, fehlt mit der Österreicherin Anna Veith ein prominenter Name. Nach ihrer schweren Knieverletzung arbeitet sich die gebürtige Salzburgerin langsam nach vorne. Somit wird sie nicht in Sölden fahren. Mehr noch: Die 30-Jährige dachte im Mai auch an ein denkbares Ende ihrer sportlichen Laufbahn.
Ein paar erholsame Urlaubstage ließen den Entschluss reifen, doch weiter zu machen. Veith kam zur Erkenntnis, wie sehr ihr der Sport fehle. Und außerdem lohne es sich immer, weiterzukämpfen. Die sympathische Skirennläuferin ist eine Löwin, die sich zurückkämpft und im entscheidenden Moment die Zähne zeigt. Sie will wieder in die Weltspitze zurückkehren. Dazu braucht sie Zeit. Das Knie macht Fortschritte, auch wenn die Trainingseinheiten logischerweise an Veiths individuelle Bedürfnisse angepasst wurden.
Die erzielten Fortschritte ließen bei Veith die Motivation in die Höhe schnellen. In Sölden nimmt die ÖSV-Athletin nur einige Medientermine und ein paar Testfahrten wahr. Wenn alles nach Plan läuft, wird die topmotivierte und zuversichtlich in die Zukunft schauende Skirennfahrerin wohl bei den Überseerennen ihr Comeback feiern.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: www.krone.at, sport.orf.at