Zagreb/Agram – Nicht nur für die ÖSV-Techniker stehen im Januar 2020 gleich sechs Slaloms auf dem Kalenderblatt. Den Anfang macht morgen der Einsatz in Zagreb. Marco Schwarz freut sich auf die Klassiker, auch wenn es kaum Zeit zum Verschnaufen gibt. Teamkollege Michael Matt freut sich hingegen, dass die Warterei auf den ersten Monat im Jahr ein Ende gefunden hat.
Die ÖSV-Asse haben die Tage in ihrer Heimat für ein gutes Training genutzt. So war Matt am Arlberg, Schwarz im heimischen Kärnten im Einsatz. Letzterer hat mit dem 13. Rang in Val d’Isère bewiesen, dass langsam wieder mit ihm zu rechnen ist. Auf dem Bärenberg heißt die Devise „bremsen verboten!“. Manuel Feller wurde im letzten Jahr Dritter. Der Tiroler weiß, dass er gut fahren kann. Wir werden sehen, ob die Pause aufgrund eines akuten Bandscheibenvorfalls zu viel des Guten war.
Christian Hirschbühl hätte sich auf das Torlaufkonvolut gefreut und wollte zeigen, was in ihm steckt. Dementsprechend arbeitet er an seinen Zielen. Der Vorarlberger zog sich jedoch beim Training in Lienz eine starke Zerrung der Leiste und eine Adduktorenverletzung am rechten Bein zu. Nun möchte der Mann aus dem Ländle alle Hebel in Bewegung setzen, um beim Nachttorlauf in Madonna di Campiglio dabei zu sein.
Zagrebs OK-Generalmanager Vedran Pavlek berichtete, dass man dank der Kunstschneeproduktionen und vielen Zusatzschichten der Pistenarbeiter eine gute Grundlage schaffen konnte. Die FIS erteilte dann ihr grünes Licht, die Rennen am Sljeme betreffend. Auf eine spannende Entscheidung freuen sich alle, sowohl Rennläufer als auch Funktionäre.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.sn.at