Nach einem vielversprechenden vierten Platz im Dezember 2021 beim Ski Weltcup Riesenslalom in Alta Badia galt Patrick Feurstein als eines der großen Talente im österreichischen Skisport. Auf der berüchtigten Gran-Risa-Piste zeigte er mit Laufbestzeit, dass er mit den besten Riesenslalomfahrern der Welt mithalten konnte. Viele sahen in ihm damals bereits einen zukünftigen Star des ÖSV.
Doch in den folgenden zwei Wintern blieb der erhoffte Durchbruch aus. Der Vorarlberger kam über Platz 16 nicht hinaus und als Instinktfahrer fiel es ihm schwer, seine größte Stärke voll auszuspielen. Die fehlenden Erfolge führten ihn zudem an den Rand der Top 30 in der Startliste, was den Druck auf ihn weiter erhöhte.
Um wieder in die Erfolgsspur zu finden, begann Feurstein seine Saison 2023 so früh wie nie zuvor. Im September nahm er an zwei hochklassig besetzten Riesenslaloms im Rahmen des Südamerikacups in Cerro Castor, Argentinien, teil. Mit einem Sieg und einem zweiten Platz dominierte er diese Rennen und fand so zurück zu seiner Form. Diese Erfolge gaben ihm das Selbstvertrauen, das er nach zwei schwierigen Jahren dringend brauchte.
Für den ÖSV kommt der wiedererstarkte Feurstein genau zur rechten Zeit. Das österreichische Riesenslalom-Team hat in den letzten Monaten einige Rückschläge hinnehmen müssen. Der Rücktritt von Roland Leitinger und die Verletzungen von Marco Schwarz, der sich von einem Kreuzbandriss und einer Bandscheibenoperation erholt, haben das Team geschwächt. Die Personaldecke ist so dünn, dass sogar der Speed-Spezialist Stefan Babinsky in die Qualifikation für den Weltcup-Auftakt in Sölden geschickt wird.
Quelle: Kurier.at
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