Im Rahmen der Debatte wurden auch die Folgen der Klimakrise für den Wintersport thematisiert. Markus Wasmeier unterstrich, dass es ungerecht sei, Sportlern die Schuld für Umweltprobleme zu geben, die in Wirklichkeit von größeren Akteuren verursacht werden. Der Klimaexperte Günther Aigner erklärte, dass die erwartete Erwärmung und das Anheben der Schneegrenze bis 2050 durch technische Maßnahmen wie Beschneiung bewältigt werden könnten.
Schütter zeichnete ein düsteres Zukunftsbild, sollte nicht unverzüglich gehandelt werden, um die Klimakrise einzudämmen. Aigner hingegen relativierte die Probleme des Skisports in Bezug auf Reiseaktivitäten im Vergleich zu anderen Sportarten weltweit und schlug vor, dass Rennen im deutschsprachigen Raum möglicherweise die nachhaltigste Form des Skisports repräsentieren.
Schröcksnadel bereut es mittlerweile, Eliasch auf dessen Weg an die Spitze der FIS unterstützt zu haben und bemängelt, dass dieser die Verbände und das Geschäft des Skisports nicht verstehe. Er betont, dass die vielen ehrenamtlichen Funktionäre nicht wie in einem Unternehmen behandelt werden können, in dem der Chef Anweisungen gibt.
Entschlossen, Veränderungen herbeizuführen, will sich Schröcksnadel für Eliaschs Absetzung einsetzen. Er ist überzeugt, dass eine Führung, die den Sport und seine Strukturen nicht versteht, dem Skisport nicht dienlich ist.
Die Diskussion berührte auch das Thema Schneekanonen, wobei Aigner anmerkte, dass diese bei Betrieb mit Ökostrom genauso umweltfreundlich wie die Bahn sein können. Schröcksnadel bekräftigte abschließend sein Engagement, den Skisport zu schützen und zu verbessern.
Quelle: Servus.TV
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