Hochspannung war bei der Riesentorlauf Entscheidung auf dem Zauberberg in Semmering angesagt. Ein wahrer Hundertstelkrimi auf der Panorama-Piste endete mit einer Überraschung. Petra Vlhova feiert ihren ersten Weltcupsieg in einem Riesenslalom. Die Slowakin setzte sich in einer Gesamtzeit von 2:04.72 Minuten vor DSV Rennläuferin Viktoria Rebensburg (2. – + 0.45), die sich im Finale um acht Plätze verbessern konnte, und der Französin Tessa Worley (3. – + 0.60), durch.
Petra Vlhova: „Es ist für mich ein sehr spezieller Moment. Mein bisher bestes Ergebnis in einem RTL war ein siebenter Rang. Ich habe heute im ersten Lauf endlich mal einen Lauf ohne Fehler hinbekommen. Vor dem Finale habe ich mir gedacht, das ist heute mein Tag. Ich habe die Ski laufen gelassen. Als ich im Ziel vorne war, habe ich gedacht, vielleicht reicht es für einen Podestplatz, an den Sieg habe ich nicht geglaubt. Erst als Mikaela bei den Zwischenzeiten hinten war, wuchs der Glaube daran. Es war für mich heute nicht schwer, mich zu pushen. Ich habe mich bereits am Morgen schon sehr gut gefühlt.“
Viktoria Rebensburg: „Ich hatte im ersten Laufen im Mittelteil einen groben Fehler, unten noch einen kleinen. Im Finale hatte ich nichts mehr zu verlieren und konnte einfach angreifen. Ich bin einfach glücklich, dass ich es im zweiten Lauf nochmal einmal umbiegen konnte.“
Daten und Fakten zum
4. Riesenslalom der Damen 2018/19 am SemmeringOffizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang **
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr **
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Riesenslalom Damen am Semmering** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Die Österreicherin Stephanie Brunner (4. – + 0.64) verpasste den Sprung auf das Podest um vier Hundertstelsekunden und reihte sich vor der großen Favoritin Mikaela Shiffrin (5. – + 0.66) aus den USA, auf dem vierten Rang ein.
Hinter der Riesenslalom-Weltcupführenden Federica Brignone (6. – + 0.76) konnten sich mit Ricarda Haaser (7. – + 0.90) und Anna Veith (8. – + 0.94) zwei weitere ÖSV-Rennläuferinnen innerhalb der Top Ten einreihen.
Die besten Zehn wurden von der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (9. – + 1.00) und Marta Bassino (11. – + 1.51) aus Italien abgerundet.
Als beste Schweizerin beendete Wendy Holdener (11. – + 1.60) den 4. Riesenslalom in der WM-Saison 2018/19, vor Frida Hansdotter (12. – + 1.62) aus Schweden, Kathrina Liensberger (13. – + 1.70) und Bernadette Schild (14. – + 1.91) aus Österreich, sowie der Norwegerin Mina Fürst Holtmann (15. – + 1.92), auf dem elften Platz.