Sölden – Petra Vlhová musste, so wie ihre Ski Weltcup Kolleginnen, die Absage des Riesentorlaufs auf dem Rettenbachferner wegen ungünstiger Witterung hinnehmen. Schmecken tut ihr diese Absage keineswegs.
Die Athletin sollte mit der Startnummer 2 gleich hinter der Italienerin Federica Brignone an den Start gehen, doch sie schaffte es am Samstag nicht einmal auf den Rennhang. Erste Informationen erhielt sie noch im Hotel. Sie wollte um 6.50 Uhr starten und erhielt zehn Minuten vorher, dass sich die Entscheidung, ob gefahren werden kann oder nicht, um eine Stunde nach hinten verschiebt. Dann zog sie sich aus und frühstückte in aller Ruhe weiter. Sie wartete auf die Entscheidung. Ehrlich gefiel ihr dieser Umstand nicht, weil sie nicht wusste, ob sie sich vorbereiten oder sich ausruhen soll. Dann wurde alles abgesagt.
Ursprünglich waren die beiden Durchgänge um 10 und um 13.05 Uhr angesetzt. In der Nacht fiel in Sölden Neuschnee und Regen. Zunächst wusste die Slalomolympiasiegerin nicht, warum das Rennen abgesagt wurde. Sie respektiert das Ganze, weil die Gesundheit der Athletinnen im Vordergrund steht.
Die Slowakin fährt am 3. November nach Levi. Sie lässt sich offen, ob sie beim Parallel-Rennen in Lech/Zürs an den Start gehen wird. Der Vergleich mit der Konkurrenz ist ihr vor dem Start in die WM-Saison nicht besonders wichtig. Die Slowakin ist eine Einzelkämpferin und schaut auf ihre Leistung. Es ist ihr nicht wichtig wie gut oder schlecht die anderen Athletinnen unterwegs sind. Um ihre Ziele zu erreichen muss sie selbst schnell sein, und nicht die Anderen langsam.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk
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