Kranjska Gora – Die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová hat bisher eine sehr erfolgreiche Saison hinter sich. Sie führt nicht nur in der Gesamtwertung, sondern auch im Torlauf. Während ihr Heimatland die Leistungen der Athletin honoriert und begeistert sind, sind die Gegnerinnen zum Teil sehr frustriert. Ausländische Teams versuchen, das Team um Vlhová in Bredouille zu bringen.
Am letzten Wochenende hatte die frühere slowakische Skirennläuferin Veronika Velez-Zuzulová im Fernsehen angedeutet, dass Vlhová mit der deutschen Mannschaft in den Speeddisziplinen trainieren wollte, aber die DSV-Athletinnen hätten sich schließlich mit den US-Ladys zusammengetan, die wiederum sagten, dass sie nicht mit Vlhová zusammenarbeiten wollen.
Der italienische Trainer Livio Magoni beleuchtete die Lage genauer, als er vor dem Rennen in Flachau erklärte, dass die anderen mehr Zeit hätten, sich vorzubereiten. Shiffrin, die Österreicherinnen, die Norwegerinnen … die großen Teams versuchen, das zu arrangieren und das Kontingent um Vlhová in eine schwierige Situation zu bringen. Die Athletinnen trainierte drei Tage auf dem Rennhügel; die Slowakin konnte das nicht, weil sie keinen starken nationalen Skiverband hinter sich hat. Es geht nur über die Kontakte des Coachs, dass man Speed-Einheiten trainieren kann. Ein Problem für die Slowakin, die aber mental stark genug ist, um das wegzustecken.
Nach zwei Siegen in Folge schwang sie beim Slalom von Flachau als Vierte ab. Sowohl der erste als auch der erste Lauf waren etwas fehlerhaft. Nun schaut die Slowakin nach vorne. In den kommenden Tagen stehen auf der Podkoren3 von Kranjska Gora zwei Riesentorläufe auf dem Programm. Und Vlhová weiß, wie man so manchen Rückschlag wegstecken muss, um erfolgreich zu sein.
Kranjska Gora (SLO)
– Sa., 16.01.2021, 11:00/14:00 Uhr (MEZ): Riesenslalom Damen (RS)
– So., 17.01.2021, 09:15/12:15 Uhr (MEZ): Riesenslalom Damen (RS)Alle Informationen zum Ski Weltcup Riesenslalom der Damen in Kranjska Gora finden Sie hier
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk