22 Januar 2023

Ragnhild Mowinckel kürt sich zur Super-G-Königin von Cortina d’Ampezzo

Ragnhild Mowinckel gewinnt Super-G in Cortina d'Ampezzo
Ragnhild Mowinckel gewinnt Super-G in Cortina d'Ampezzo

Cortina d’Ampezzo – Am heutigen Sonntag wurde mit einem Super-G der Damen das lange Speedwochenende in Cortina d’Ampezzo beendet. Dabei gewann die Norwegerin Ragnhild Mowinckel. Die zweifache Olympiasilbermedaillengewinnerin von Pyeongchang mit dem stets glückserfüllten Lächeln benötigte für ihren Erfolg eine Zeit von 1.23,22 Minuten. Hinter der Nordeuropäerin schwang die Österreicherin Cornelia Hütter ab; ihr Rückstand betrug genau drei Zehntelsekunden. Mit Marta Bassino (+0,47) kletterte eine Vertreterin der Squadra Azzurra als Dritte auf die niedrigste Stufe des Podests.

 

Daten und Fakten (Sonntag, 22.01.2023)
4. Super-G der Damen in Cortina d’Ampezzo

FIS-Startliste – 2. Super-G der Damen
FIS-Liveticker – 2. Super-G der Damen
FIS-Endstand – 2. Super-G der Damen

Gesamtweltcupstand der Damen 2022/23
Weltcupstand Super-G der Damen 2022/23

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Schweizerin Lara Gut-Behrami (+0,50) beendete ihren Arbeitstag auf der „Olimpia delle Tofane“ auf Rang vier. Die Französin Romane Miradoli riss als Fünfte nur drei Hundertstelsekunden Rückstand auf die Olympiasiegerin aus Peking auf. Elena Curtoni (+0,56) aus Italien wurde bei ihrem Heimrennen in den bellunesischen Dolomiten auf Platz sechs geführt. Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (+0,62), die im Schlussabschnitt ein kleinen Tick zu passiv unterwegs war, konnte sich als Siebte wiederum über ein sehr gutes Ergebnis und viele Punkte für die Gesamtwertung freuen. Die fünfte große Kristallkugel wird ihr wohl niemand mehr nehmen.

Auf Rang acht klassierte sich mit Mirjam Puchner (+0,64) die zweitbeste ÖSV-Dame. Hinter der Athletin aus dem Salzburger Land rundeten die Deutsche Kira Weidle (9.; +0,82) und die Eidgenossin Michelle Gisin (10.; +0,83) – das Duo war auf die Hundertstelsekunde beinahe gleich schnell unterwegs – die besten Zehn des Klassements ab. Ebenfalls für die Schweiz fahren Joana Hählen (+0,93) und Wendy Holdener (+1,06). Sie belegten die Plätze zwölf und 14. Ramona Siebenhofer, eine Speedspezialistin vom Team Austria, die auch im Riesentorlauf Fuß fassen will, war gleich schnell wie die Slalomspezialistin Holdener.

Ilka Stuhec, die gestrige Abfahrtssiegerin, raste aufgrund einer guten Vorstellung mit der vergleichsweise hohen Startnummer 37 und einem Rückstand von 96 Hundertstelsekunden auf Mowinckel auf Position 13. Nicole Schmidhofer, eine Steirerin und vor sechs Jahren im Super-G Weltmeisterin, riss als 17. 1,18 Sekunden auf die triumphierende Skandinavierin auf. Die Südtirolerin Karoline Pichler (+1,35) holt mit der Startnummer 27 viele Punkte; ihr 19. Platz trug dafür Sorge.

Stephanie Venier (+1,55) und Tamara Tippler (+1,71) – auch sie kommen aus Österreich – positionierten sich auf den Rängen 21 und 23. Priska Nufer (+1,73) aus der Schweiz reihte sich als 25. ein. Nicol Delago (+2,12) aus dem Grödnertal landete außerhalb der besten 25; ihre jüngere Schwester Nadia kam genauso wie die Swiss-Ski-Dame Jasmine Flury nicht ins Ziel. Sofia Goggia verzichtete auf einen Start beim heutigen Rennen im Herzen der ladinischen Bergwelt.

Der nächste Super-G der Damen ist jenem beim Saisonhöhepunkt in Courchevel/Méribel gleichzusetzen. In Frankreich geht es um WM-Gold, -Silber und –Bronze. Dann geht es erst im Weltcup weiter; die Super-G-Spezialistinnen treffen sich nach dem weltmeisterlichen Rennen im schweizerischen Crans-Montana, gelegen im Kanton Wallis, zum Stelldichein.

Dies ist der aktuelle Zwischenstand nach 40 Rennläuferinnen. Die restlichen Damen, die noch am Start stehen, können Sie in unserem Liveticker verfolgen. Sollte sich innerhalb der Top-15 noch etwas verändern, werden wir dies natürlich nachtragen.

Zwischenrennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




Verwandte Artikel:

Marcel Hirscher und Conny Hütter am Red Bull Ring in Spielberg (Foto: © Michael Jurtin / Red Bull Ring)
Marcel Hirscher und Conny Hütter am Red Bull Ring in Spielberg (Foto: © Michael Jurtin / Red Bull Ring)

Während des DTM-Events am Red Bull Ring in Spielberg haben sich Marcel Hirscher, Conny Hütter und Katharina Liensberger als dynamisches Renn-Trio präsentiert. An Bord eines 640 PS starken Audi zeigte Hirscher, bekannt als ehemaliger Ski-Champion und Rekord-Gesamtweltcupsieger, seine Fahrkünste. Die begeisterte Liensberger verkündete nach dem Erlebnis ihre Absicht, beim nächsten Mal nicht nur als Beifahrerin… Rasantes Trio: Hirscher, Hütter und Liensberger drehen Runden auf dem Red Bull Ring weiterlesen

Positive Aussichten für den Damenriesenslalom im Schweizer Ski-Team
Positive Aussichten für den Damenriesenslalom im Schweizer Ski-Team

Der Start der neuen Ski-Saison in Sölden am 28. Oktober verspricht spannende Entwicklungen, insbesondere im Riesenslalom der Damen, einer Disziplin, die den Schweizerinnen in der Vergangenheit Sorgen bereitet hat. Dennoch blickt die Schweiz optimistisch auf die bevorstehende Ski-Weltcup-Saison. Das vergangene Jahr war für das Schweizer Riesenslalomteam herausfordernd. Obwohl Lara Gut-Behrami beachtliche Leistungen zeigte und die… Positive Aussichten für den Damenriesenslalom im Schweizer Ski-Team weiterlesen

Französische Ski-Weltcup-Damen melden sich nach Verletzungspause zurück (Foto: © Doriane Escané / Facebook)
Französische Ski-Weltcup-Damen melden sich nach Verletzungspause zurück (Foto: © Doriane Escané / Facebook)

Nach einer schweren Verletzungsphase haben Clarisse Brèche, Romane Miradoli und Doriane Escané das Skifahren in Zermatt wieder aufgenommen. Es war eine schwierige Zeit für diese talentierten Skirennläuferinnen, die am Ende des letzten Winters eine Kreuzbandverletzung erlitten. Miradoli zog sich ihre Verletzung während eines Weltcup-Rennens in Kvitfjell zu. Andererseits stürzten Brèche und Escané in einem Europacup-Wettbewerb… Französische Ski-Weltcup-Damen melden sich nach Verletzungspause zurück weiterlesen

Stefan Luitz: Mit neuem Material und Team zurück zu alter Stärke (Foto: © Stefan Luitz / Instagram)
Stefan Luitz: Mit neuem Material und Team zurück zu alter Stärke (Foto: © Stefan Luitz / Instagram)

Der deutsche Ski-Rennfahrer Stefan Luitz, bekannt für seine herausragenden Leistungen im Riesenslalom, hat im Verlauf seiner Karriere beeindruckende zehn Podiumsplatzierungen im Ski-Weltcup erreicht. Seinen bisher einzigen Sieg feierte er in der Saison vor 2019/20, damals noch mit Rossignol-Skis (Beaver Creek, Riesenslalom, 02.12.2018). In den darauffolgenden Saisons schien er jedoch etwas an Schwung verloren zu haben.… Stefan Luitz: Mit neuem Material und Team zurück zu alter Stärke weiterlesen

Konflikt um Helmdesign: Schröcksnadels Warnung für den Skisport
Konflikt um Helmdesign: Schröcksnadels Warnung für den Skisport

Peter Schröcksnadel äußert ernsthafte Bedenken hinsichtlich eines jüngsten Konflikts zwischen Red Bull und der FIS über die Helmlackierung von Marco Odermatt. Die FIS, unter der Führung von Präsident Johan Eliasch, hat Bedenken gegen das Helmdesign von Odermatt, da es die vorgegebene Werbefläche von 50 Quadratzentimetern überschreitet. Schröcksnadel warnt, dass, wenn Red Bull gezwungen wird, seine… Konflikt um Helmdesign: Schröcksnadels Warnung für den Skisport weiterlesen