Visp – Der eidgenössische Slalomspezialist Ramon Zenhäusern blickt, trotz eines schweren Winters, optimistisch in die Zukunft. Aufgrund fehlender Top-Platzierungen wurde er zwar vom Swiss-Ski-Verband von der Nationalmannschaft in den A-Kader zurückgestuft, doch der hochgewachsene Athlet, der heute 30 Jahre alt wird, sieht dies nicht als großes Problem. Auch wenn die Saison schwierig war, ist er sich sicher im kommenden Jahr wieder eine gute Leistung abrufen zu können. Es gehört in seinen Augen zum Spitzensport dazu, dass es auch Rückschläge geben kann und nicht alles immer nach Wunsch verläuft.
Der Trainingssturz zu Saisonbeginn, einhergehend mit der Schulterverletzung, hat auch dazu beigetragen, soll aber keine Ausrede sein. Nicht alles hat gepasst, aber der Zwei-Meter-Hüne will im WM-Winter 2022/23 besser als 25. in der Slalomwertung sein. Der Olympiazweite von 2018 weiß, dass, wenn man den Ausreißer des Norwegers Henrik Kristoffersen zum Ende des Winters hin ausklammert, die Torlauf-Elite ganz eng beieinander liegt.
Darum will er das Ganze auch nicht als großen Rückschlag sehen. Für den Schweizer hat die Rückstufung keine großen Nebenwirkungen. So wird er mit der Weltcupgruppe trainieren. Es sind nur acht Torläufer; alle haben die gleichen Bedingungen im Training. Zudem meint er, dass er möglicherweise ein paar Handschuhe oder Socken weniger erhalten wird. Auch gibt es ein paar Einbußen, doch die Sponsoren stehen hinter dem Slalomspezialisten.
Auf diese Weise wünschen sich alle, dass Zenhäusern im bevorstehenden Winter wieder aus dem Vollen schöpfen kann und er sich aufgrund guter Ergebnisse wieder für das Nationalteam, wenn die Kaderzusammenstellungen bekanntgegeben werden, empfehlen wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: welovesnow.news.raiffeisen.ch
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