Visp – Der Schweizer Ski Weltcup Rennläufer Ramon Zenhäusern belegte in der abgelaufenen Saison den vierten Rang in der Slalom-Disziplinenwertung. Folglich egalisierte er das Ergebnis des Vorjahres. Der Zwei-Meter-Mann möchte jedoch noch besser werden. Wenn er auf die letzte Saison blickt, erzählt der Zweite von Zagreb, dass er immer auf Schlagdistanz mit den Anderen war und eigentlich kein missglücktes Rennen mit dabei war.
Überdies wird er aus Überlegungen taktischer Natur an keiner zweiten Disziplin an den Start gehen. Denn würde er etwa Zeit in den Riesentorlauf investieren, könnte es passieren, dass er in beiden technischen Disziplinen bloß halb so gut sei. Der Olympia-Silbermedaillengewinner von Pyeongchang will sich demzufolge nur auf den Slalom fokussieren.
Was macht der hochgewachsene Skirennläufer in Zeiten des Coronavirus? Nachdem er wie viele andere auch viel Zeit hat, keine Skier testet oder Trainingsfahrten auf den Pisten abspult, sortiert er alle Bilder, die er auf seinem Handy gespeichert hat. Und wenn man das acht Jahre lang kaum bis nie getan hat, kommt schon etwas Arbeit auf ihn zu. Doch das Betrachten der schönen Erinnerungen macht Zenhäusern Spaß.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: welovesnow.news.raiffeisen.ch