Seit dem 1. August stehen zehn neue Schweizer Zeitmilitär-Spitzensportler bei der Armee für vier Jahre unter Vertrag. Die drei Athletinnen und sieben Athleten werden im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking unterstützt.
«Diese Anstellung ist für mich eine grosse Ehre, für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen», sagte der Slalom-Spezialist Ramon Zenhäusern (Visp). Der Olympia-Gold- und Silbermedaillengewinner von PyeongChang 2018 erwartet mit dieser Anstellung einen weiteren positiven Einfluss auf seine Karriere. «Mit diesem sicheren Einkommen kann ich mir zum Beispiel das Engagement eines Sportpsychologen leisten, oder zuhause einen Kraftraum einrichten», sagte Zenhäusern. Trotz seiner Olympia-Medaillen rennen ihm die Sponsoren die Türe nicht ein, einen Kopfsponsor hat er noch keinen.
«Mit dieser Anstellung habe ich ein Ziel erreicht», sagte auch die Speed-Spezialistin Jasmine Flury (Davos-Monstein). Schon als sie in die Spitzensport-RS besucht habe, habe sie damit geliebäugelt. «Die Anstellung gibt Sicherheit, nimmt etwas Druck, und es ist ein Zustupf an das Wohnen.»
Alle zehn Zeitmilitär-Spitzensportler: Marc Bischofberger (Skicross), Jonas Bösiger (Snowboard Slopestyle), Peter De Cruz (Curling), Jasmine Flury (Ski alpin), Lena Häcki (Biathlon), Jovian Hediger (Langlauf), Benjamin Weger (Biathlon), Livio Wenger (Eisschnelllauf), Ramon Zenhäusern (Ski alpin), Julie Zogg (Snowboard alpin).
Quelle: www.Swiss-Ski.ch