Die amerikanische Ski Weltcup Rennläuferin Mikaela Shiffrin, bekannt als eine der einflussreichsten Sportlerinnen der Welt, hat sich im Vorfeld der anstehenden Präsidentschaftswahl in den USA politisch geäußert. Für Shiffrin, die in der Regel vorsichtig mit politischen Aussagen umgeht, ist dies ein ungewohnter Schritt. In einem Interview mit der „Sonntagszeitung“ betonte sie, wie wichtig es ihr sei, dass insbesondere junge Menschen wählen gehen und ihre Zukunft aktiv mitgestalten. Sie verstehe nicht, warum andere Athleten ihre Position nicht auch nutzen, um etwas zu bewegen. Shiffrin glaubt, dass ihre Worte eine Wirkung haben und dass es Menschen interessiert, was sie zu sagen hat.
Die fünffache Gesamtweltcupsiegerin setzt sich seit Langem für die Rechte von Frauen ein und erklärte in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“, dass sie niemandem vorschreiben wolle, wen er oder sie wählen solle. Allerdings machte sie klar, dass sie in der aktuellen Wahl eine weibliche Präsidentschaftskandidatin bevorzugen würde.
Ihre Entscheidung, sich politisch zu äußern, stößt nicht bei allen auf Zustimmung. Shiffrin berichtete, dass sie für ihre Meinungsäußerungen häufig angefeindet wird. Dies sei fast zur Normalität geworden, sobald sich Athleten zu Themen abseits ihres Sports äußern. Sie habe gelernt, damit umzugehen und versuche, darüber zu lachen, da es kaum andere Möglichkeiten gebe.
Für Shiffrin ist es entscheidend, Interessen außerhalb des Sports zu haben und ein Leben abseits des Skifahrens zu führen. Sie betonte, dass sie sich nicht nur als Sportlerin sieht, sondern auch als jemanden, der eine Stimme hat und diese nutzen möchte, um etwas Positives zu bewirken.
Quelle: Blick.ch, Sonntagszeitung & KleineZeitung.at
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