Marco Odermatt ist für seine herausragenden Leistungen in der vergangenen Saison erneut mit dem prestigeträchtigen „Skieur d’Or“ ausgezeichnet worden. Der 27-jährige Schweizer erhielt diese Ehrung bereits zum zweiten Mal nach 2022 und tritt damit die Nachfolge der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin an, die den Preis im letzten Jahr gewonnen hatte. Die Auszeichnung wird seit 1963 von der internationalen Skijournalisten-Vereinigung vergeben und würdigt jedes Jahr die beeindruckendsten Leistungen im alpinen Skisport.
In der Saison 2022/23 zeigte Odermatt eine historische Dominanz im Weltcup: Er gewann insgesamt 13 Rennen, darunter neun Riesenslaloms und erstmals auch zwei Abfahrten in Wengen. Mit einem Vorsprung von 874 Punkten sicherte er sich zum dritten Mal in Folge die Gesamtweltcup-Kristallkugel. Zudem gewann er die kleinen Kristallkugeln in den Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom. Nur in fünf Rennen der gesamten Saison verpasste er das Podest – eine Leistung, die ihn zu einem der dominierendsten Skifahrer der letzten Jahrzehnte macht.
Bei der Wahl zum „Skieur d’Or“ setzte sich Odermatt unter anderem gegen die Tessinerin Lara Gut-Behrami durch, die in der vergangenen Saison ebenfalls erfolgreich war und drei Kristallkugeln gewann, darunter die im Gesamtweltcup. Mit dieser Auszeichnung geht der „Skieur d’Or“ zum insgesamt 13. Mal an einen Schweizer Athleten. Vor Odermatt konnten bereits namhafte Schweizer wie Pirmin Zurbriggen, Vreni Schneider, Marie-Theres Nadig und zuletzt Carlo Janka im Jahr 2010 diese Ehre für sich beanspruchen.
Die Auszeichnung bestätigt Odermatts Stellung als aktuell einer der besten Skifahrer weltweit und gibt ihm bereits vor dem Start der neuen Saison einen weiteren Grund zur Freude.
Quelle: SRF.ch
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