16 März 2023

Ski Weltcup Finale 2023: Marco Odermatt macht mit dem Super-G-Sieg in Soldeu das Dutzend voll

Ski Weltcup Finale 2023: Marco Odermatt macht mit dem Super-G-Sieg in Soldeu das Dutzend voll
Ski Weltcup Finale 2023: Marco Odermatt macht mit dem Super-G-Sieg in Soldeu das Dutzend voll

Soldeu – Nachdem die Herren im Stile wahrer Kavaliere den Damen den Vortritt ließen, bestritten auch sie heute im andorranischen Soldeu den letzten Super-G im alpinen Skiweltcupwinter 2022/23. Dabei gewann der Eidgenosse Marco Odermatt in einer Zeit von 1.23,91 Minuten. Für seinen zwölften Saisonerfolg benötigte er eine Zeit von 1.23,91 Minuten. Der Österreicher Marco Schwarz, der in den Abfahrtstrainings zu überzeugen wusste, riss als Zweiter 29 Hundertstelsekunden auf den triumphierenden Tagessieger auf. Aleksander Aamodt Kilde (+0,71) aus Norwegen beendete seinen Arbeitstag hinter dem Allrounder vom Team Austria auf Position drei.

 

Daten und Fakten – Ski Weltcup Finale
8. Super-G der Herren in Soldeu

FIS-Startliste – Super-G der Herren
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FIS-Endstand – Super-G der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Super-G der Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (+0,86) und der Kanadier Jeffrey Read (+0,87) waren beinahe gleich schnell unterwegs und freuten sich über die Plätze vier und fünf. Andreas Sander (+0,96) aus Deutschland zeigte abermals eine gute Leistung und belohnte sich mit Rang sechs. Der Südtiroler Dominik Paris (+0,98), seines Zeichens ein Kraftpaket aus dem Ultental, wurde auf Position sieben gereiht. Der Italiener Mattia Casse büßte als Achter genau 99 Hundertstelsekunden auf Odermatt ein. Raphael Haaser (+1,02), der die heutige Entscheidung im spanisch-französischem Grenzgebiet mit der Startnummer 1 eröffnete, landete auf Platz neun.

Hinter dem Tiroler rundete Justin Murisier (10.; +1,12) vom Swiss-Ski-Aufgebot die besten Zehn der Rangliste ab. Gino Caviezel (+1,42), wie Odermatt ein Telljünger, wurde 13. Er war eine lächerliche Hundertstelsekunde schneller als der Österreicher Daniel Hemetsberger (14.; +1,43). Keine Weltcuppunkte gab es für die Schweizer Loic Meillard (+1,76), Livio Hiltbrand (+1,98), Stefan Rogentin (+2,00), Stefan Babinsky (+2,15) vom Team Austria und den Deutschen Romed Baumann (+3,73) auf den Rängen 16 bis 20. Hiltbrand gab als amtierender Juniorenweltmeister bei seinem Weltcupdebüt eine Talentprobe ab.

Pech hatte der österreichische Starter Vincent Kriechmayr, der sich noch gestern über den Sieg in der Abfahrt auf pyrenäischem Schnee freute. Nach wenigen Fahrsekunden kam der Oberösterreicher zu tief in die Seitenlage und rutschte am Innenski aus. Dass er in der Folge zu spät in Position kam und das nächste Tor nicht mehr erwischte, lag wie der bittere Ausfall auf der Hand. Sowohl James Crawford, der kanadische Überraschungsweltmeister von Courchevel, als auch der Wikinger Adrian Smiseth Sejersted schieden aus.

In der Disziplinenwertung stand Odermatt bereits vorher als Sieger fest. Auf den Rängen zwei und drei klassierten sich Kilde und Kriechmayr.

Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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