Sölden – Viele Skirennläufer, die in der jüngeren Zeit das Weltcupgeschehen mitbestimmten, haben ihre sportliche Laufbahn beendet. Die einen waren gesegneter, die anderen weniger – dieser Satz bezieht sich auf die erzielten Errungenschaften. André Mhyrer aus Schweden, Olympiasieger 2018 im Slalom und Peter Fill aus Südtirol, seines Zeichens dreifacher Gewinner einer kleinen Kristallkugel, können federführend genannt werden. Aber auch Fritz Dopfer war ohne Sieg bei einem Ski Weltcup Rennen einer der Großen seiner Zunft. So sehr die letzten Rennen mühsam waren, umso größer war vielleicht die Erleichterung groß, halbwegs gesund und ohne Qualen den Lebensabschnitt namens Ski Weltcup hinter sich gebracht zu haben.
Doch die Liste der Athleten ist riesengroß. Neben Dopfer hörten mit Dominik Stehle, Klaus Brandner und Benedikt Staubitzer drei weitere DSV-Exponenten auf. Die ÖSV-Abordnung muss von nun an auf die Einsätze von Markus Dürager, Johannes Kröll, Thomas Hettegger und Clemens Nocker verzichten. Mit Elia Zurbriggen, dem Sohn der Skilegende Pirmin Zurbriggen, und Pierre Bugnard sucht man zwei Eidgenossen vergeblich auf den Startlisten der nächsten Rennen. Vier US-Boys sind nicht mehr von der Partie; es sind dies neben Drew Duffy und Thomas Biesemeyer auch Wiley Marple und Nicholas Krause.
Die Norweger vermissen die beherzten Fahrten von Bjørnar Neteland, Marcus Monsen und Stian Saugestad. Mit den Finnen Jens Henttinen und Artu Niemela haben zwei weitere Nordeuropäer die Skier an den Nagel gehängt. Der azurblaue Athlet Henri Battilani ist auch nicht mehr von der Partie. Ähnliches können wir von Mhyrers Landsmann und Mannschaftskollegen Matts Olsson, dem Kanadier Dustin Cook, dem Slowenen Tilen Debelak und dem Franzosen Robin Buffet berichten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner