Annecy – Der französische Skirennläufer Clément Noël wurde im Februar Slalom-Olympiasieger in Peking. Er arbeitet fleißig, denn sein Saison Opening geht erst auf heimischen Schnee am 11. Dezember in Val d’Isère über die Bühne. Er hat in Ushuaia gut trainieren und von den ziemlich guten Bedingungen profitieren können. So spulte der Techniker sowohl Riesenslalom- als auch Torlaufeinheiten ab.
Clément Noël berichtete auch, dass er gemeinsam mit den Russen, dem Norweger Henrik Kristoffersen und dem Südtiroler Alex Vinatzer arbeiten konnte. Dieser internationale Vergleich, auch, wenn er momentan nicht viel bedeutet, war für den Angehörigen der Equipe Tricolore sehr interessant. Nun arbeitet er im Pitztal; später – da der Parallel-Rennen in Lech/Zürs abgesagt wurde – geht es nach Schweden. In weiterer Folge geht es zurück nach Hause.
Beim Riesentorlauf in Val d’Isère wird er nicht an den Start gehen. Er will zuerst 500 Zähler in seiner Paradedisziplin Torlauf holen, um dann auch die zweite technische Disziplin auf Weltcupniveau in Angriff zu nehmen. Clément Noël gibt an, dass die bevorstehende Saison wieder relativ spät beginnt, ehe sie dann zweieinhalb Monate auf Hochtouren läuft. Nach einer Pause steht dann der Saisonkehraus in Soldeu, gelegen im Pyrenäen-Fürstentum Andorra, an.
Die Rennen in Madonna di Campiglio, Garmisch-Partenkirchen, Adelboden, Wengen, Kitzbühel, Schladming und bei der WM haben es in sich. Für den Franzosen wäre es besser, wenn ein paar Pausen dazwischen wären. Aber wenn es gut läuft, hat er nichts dagegen, auf der Welle des Erfolgs zu reiten. Läuft etwas nicht nach Plan, will er alles versuchen, um sich verhältnismäßig rasch wieder zu erholen. Doch was ist eine gute Saison für Clément Noël?
Er will im Weltcup konstant sein und durch gute Ergebnisse positiv auffallen. Natürlich will er bei der Heim-WM erfolgreich sein. Es ist zwar nur ein Rennen, aber viele Faktoren entscheiden am Ende, wer auf der obersten Stufe des Podests steht. Die Tagesform ist bedeutsamer als der Saisonverlauf bis dahin. Aber eins ist klar: Wer Olympiagold holt, ist auch ein heißes Eisen für weltmeisterliches Edelmetall.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: topskinews.com
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