Die Vorfreude auf die Ski-Weltcup-Slaloms in Gurgl am 23. und 24. November ist groß, doch der Schneemangel in der Region stellt die Veranstalter vor eine erhebliche Herausforderung. Trotz der schwierigen Bedingungen geben die Organisatoren nicht auf und hoffen, dass baldige Kälteeinbrüche das Event noch retten könnten.
FIS-Renndirektor Markus Waldner zeigt sich trotz der aktuellen Wetterlage zuversichtlich. Er hebt die Effizienz der modernen Schneeanlage in Gurgl hervor und ist überzeugt, dass bereits wenige frostige Nächte ausreichen könnten, um die Piste in einen rennfertigen Zustand zu versetzen. Waldner betont: „Die Schneeanlage in Gurgl ist hochmodern und leistungsfähig. Einige kalte Nächte könnten genügen, um die erforderliche Menge an Kunstschnee zu produzieren und die Rennen wie geplant stattfinden zu lassen.“
Falls die Temperaturen jedoch nicht rechtzeitig sinken, hat die FIS einen alternativen Plan in der Hinterhand. Sollten die Pisten in Gurgl nicht rechtzeitig präpariert werden können, könnten die Rennen ins nahegelegene Sölden verlegt werden. Dort fand bereits der Saisonauftakt erfolgreich statt, und die vorhandene Infrastruktur ist bestens für ein weiteres Weltcup-Event geeignet. Diese Ausweichmöglichkeit würde gewährleisten, dass der Weltcup-Kalender trotz wetterbedingter Herausforderungen eingehalten werden kann.
Das Rennen gegen die Zeit läuft – nun ruhen die Hoffnungen auf einer Kältewelle, die Gurgl in eine winterliche Kulisse verwandeln könnte und den Skifans die heiß ersehnten Slalom-Duelle ermöglicht.
Quelle: Blick.ch
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