Modena – Zum vierten Mal in der Geschichte wurde die Auszeichnung „FISI-Sportlerin des Jahres“ zwischen zwei Athletinnen aufgeteilt. Federica Brignone und Sofia Goggia, die beide im alpinen Skirennsport anzusiedeln sind, kommt die Ehre zuteil. Noch nie, und das ist ein Novum, konnten sich zwei azurblaue Ski-Asse über die Auszeichnung gemeinsam freuen. Für Brignone ist es nach 2020 der zweite, für Goggia nach 2017 und 2018 der dritte Triumph.
Der letzte Winter war für die beiden Skirennläuferinnen sehr außergewöhnlich. Drei Olympiamedaillen, viele Siege im Weltcup und zwei kleine Kristallkugeln sind mehr als nur eine reiche Beute für die Damen aus dem Aostatal und der Lombardei. FISI-Präsident Flavio Roda betonte auf der Bühne anlässlich der Preisverleihung, dass er glücklich sein und dass beide Athletinnen diese verdiente Anerkennung ihr Eigen nennen können. Schauplatz der Übergabe war die Messe in Modena.
Die Fans konnten einen Monat lang abstimmen und reduzierten die Finalisten von zwölf auf drei. Neben den beiden Skirennläuferinnen kam auch der Skibergsteiger Michele Bosacci ins Finale. Er freute sich in der vergangenen Saison über seinen dritten Gesamtweltcupsieg. Ferner wurde auch die Grödnerin Nadia Delago von Sergio Mattarella, dem italienischen Staatspräsidenten für Verdienste geehrt. Sie gewann im Rahmen der Olympischen Winterspiele die Bronzemedaille in der Abfahrt. Vor der Südtirolerin landeten in Peking nur Goggia und die Schweizerin Corinne Suter.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it (Auszug)
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