Sölden – Der Rettenbachferner präsentierte sich bei Sonnenschein und sehr guten Streckenbedingungen zum Ski Weltcup Opening von seiner Schokoladenseite. Fast 30.000 Skifans pilgerten zu den Rennen am Samstag und Sonntag.
Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus, sprach sogar, dass dieses Wochenende ein Wochenende war, wie man es sich wünscht. Die Bilder, die von Sölden in die Welt projiziert wurden, machen Lust aufs Skifahren und die weiße Pracht. Alle sind zufrieden, auch wenn am Ende der letzten Saison viele Skigrößen á la Lindsey Vonn und Marcel Hirscher die Skier an den Nagel hängen.
Der Andrang war groß. Auch wenn die erfolgsverwöhnten Skirennläuferinnen und -läufer aus Österreich eher eine Nebenrolle spielten, herrschte bei den Fans eine ausgelassene Stimmung. Manuel Feller wurde Zwölfter. Beim designierten Hirscher-Nachfolger spürte man die zentnerschwere Last, die auf seinen Schultern lastet. Trotzdem will man nicht negativ in die Zukunft blicken. ÖSV-Herren-Rennsportchef Andi Puelacher ist von den Fertigkeiten seiner Jungs überzeugt. Sie müssen nur zwei normale Durchgänge abspulen und dann sind zwei unter den besten Zehn und in der Summe vier Athleten unter den Top-20 klassiert.
Deshalb schaut man nach vorne. Auch den verletzungsbedingte Noch-Ausfall von Marco Schwarz hat man gespürt. In den nächsten Wochen wollen die ÖSV-Rennläufer wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Die nächste Etappe für die Riesentorlauf-Asse steht in Beaver Creek auf dem Programm.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: tirol.orf.at