Gällivare/Åre – Wenn einer eine Reise tut, kann er etwas erzählen. Dieser Spruch beinhaltet, wenn man ihn auf die ÖSV-Technikerinnen Elisabeth Kappaurer, Elisa Mörzinger, Nina Astner und Katharina Huber ummünzt, mehr als ein Körnchen Wahrheit. Das Quartett hat den Nachtzug von Gällivare genommen, um zum nächsten Weltcup-Ort Åre zu reisen. Nach einer neunstündigen Zugfahrt wollen sie auch hier gute Ergebnisse erzielen.
Auf Kappaurer, die im Bregenzerwald beheimatet ist, wartet ein intensiver Saisonkehraus. Nachdem sie am Freitag beim Riesentorlauf in Åre an den Start geht, geht es weiter nach Norwegen zum Europacupfinale. Sollte die 28-Jährige nach dem Einsatz in Schweden unter den besten 25 im Weltcup bleiben, gibt es noch einen Einsatz in Andorra zum Drüberstreuen. Als Zweite in der Riesenslalomwertung auf kontinentaler Ebene ist es denkbar, dass die Österreicherin einen fixen Startplatz im Weltcup erhält. Daher ist die Vorarlbergerin überall im Einsatz.
Nach dem Rennen in Soldeu, sollte das zeitlich passen, wartet noch die nationale Meisterschaft in Hinterstoder. Kappaurer, die das Ganze durchaus als stressig bezeichnet, blickt auch auf die Zeit als verletzte Athletin zurück. Damals hätte die Angehörige des ÖSV-Kollektivs gerne den Stress des Reisens auf sich genommen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at
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