Der 4. Juni 2024 markiert einen historischen Tag für den Südtiroler Sport. Beim 55. FIS-Kongress in Reykjavik erhielt Gröden den Zuschlag für die Austragung der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2031. Damit wird das renommierte Event zum zweiten Mal nach 1970 am Fuße des Langkofels stattfinden. Die Freude bei der gesamten Delegation, zu der auch Landeshauptmann Arno Kompatscher gehörte, war enorm.
Im Harpa Congress Center in Reykjavik wurden die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2029 und 2031 vergeben. Der FIS entschied sich aufgrund der herausragenden Bewerbungen von Narvik (Norwegen), Soldeu (Andorra) und Gröden, zwei Weltmeisterschaften gleichzeitig zu vergeben. Narvik erhielt den Zuschlag für 2029, gefolgt von Gröden für 2031. Als FIS-Präsident Johan Eliasch den Namen Gröden verkündete, brach in der Delegation um Rainer Senoner großer Jubel aus. Diese Entscheidung belohnte die harte Arbeit der letzten drei Jahre, in denen das Konzept für die Bewerbung entwickelt wurde.
Rainer Senoner zeigte sich überwältigt und betonte, dass sie in den vergangenen drei Jahren intensiv an der Realisierung dieses Traums gearbeitet haben. Ihr Konzept umfasste Aspekte wie Innovation, Inklusion, Nachhaltigkeit und die ladinische Identität. Er dankte der FIS für das Vertrauen und versprach, alles Notwendige zu tun, um erfolgreiche Titelkämpfe zu organisieren.
Landeshauptmann Arno Kompatscher, der die Delegation verstärkte und bei der Schlusspräsentation sprach, äußerte seine Freude über den erfolgreichen Ausgang der WM-Mission. Er betonte, dass dies nicht nur für Gröden, sondern für ganz Südtirol eine große Freude sei, da die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften nach 60 Jahren in ihre natürliche Heimat zurückkehren.
Ähnlich äußerte sich Roland Demetz, Bürgermeister von Wolkenstein, der gemeinsam mit FISI-Präsident Flavio Roda den WM-Vertrag unterzeichnete. Er erklärte, dass Gröden sich 60 Jahre nach der ersten WM eine weitere Ausgabe verdient habe und sie bewiesen haben, dass sie Events auf Top-Niveau ausrichten können.
Für Flavio Roda war der positive Ausgang des Bewerbungsprozesses eine Genugtuung. Er erklärte, dass die Kandidatur ursprünglich für 2029 gemacht wurde, das Programm aber geändert wurde, und nun habe das Team um Rainer Senoner zwei Jahre mehr Zeit, um die Titelkämpfe vorzubereiten. Er zeigte sich überzeugt, dass Gröden eine hervorragende Figur abgeben wird und dankte allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Der Delegation Gröden-Südtirol gehörten neben Rainer Senoner, Arno Kompatscher und Roland Demetz auch Daniel Alfreider, Christoph Senoner (Bürgermeister St. Christina), Cristina Pallanch (Bürgermeisterin Kastelruth), Christoph Vinatzer, Ambros Hofer, Ezio Prinoth (Vertreter des Grödner Tourismus), Andreas Schenk (Vertreter der Liftgesellschaften Gröden-Seiser Alm), Alex Vinatzer, Nicol Delago (Weltcupathletin), Cecilia Miribung (persönliche Referentin des Landeshauptmanns), Igor Marzola, Marcello Cobelli, Moritz Demetz, Marta Covi, Julia Karbon, Alexia Demez, Evi Hilpold und Hannes Kröss (alle Saslong Classic Club) an.
Quelle: Saslong.org
Hannes Kröss
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