Courchevel/Méribel – Die französische Ski Weltcup Rennläuferin Tessa Worley nahm am Sonntag nach dem Riesentorlauf die kleine Kristallkugel in die Hand und stemmte sie in die Höhe. In der Saison 2016/17 konnte sie die begehrte Auszeichnung in ihrer Lieblingsdisziplin schon einmal für sich entscheiden. Zum Drüberstreuen gewann sie sowohl in Schladming im Jahr 2013 als auch vier Jahre später in St. Moritz die WM-Goldmedaille.
Worley, eine sehr nette und erfahrene Skirennläuferin, ist 32 Jahre alt und hat bislang 16 Weltcupsiege im Riesentorlauf zu verbuchen. Ihr fehlt nur eine olympische Medaille; diese könnte sie jedoch erst im Jahr 2026 gewinnen. Da Worley am Sonntag nicht ihren Rücktritt bekanntgab, besteht die Hoffnung, dass sie Ende Oktober in Sölden wieder im Starthaus stehen wird. Das nächste große Ziel wäre dann, im Februar des nächsten Jahres, die Heim-WM 2023 in Courchevel/Méribel.
Bezüglich der bevorstehenden Heim-Weltmeisterschaften weiß sie, dass es schwer ist, nein zu sagen und parallel dazu weiß sie, welche Opfer man bringen muss, um wieder eine gute Formkurve aufzuweisen. Wenn sie in der nächsten Saison wieder dabei ist, dann deshalb, weil sie immer noch die Fähigkeit hat, Rennen zu fahren und auch Rennen zu gewinnen. Sie will keinen Winter mit weniger körperlichem oder persönlichem Einsatz erleben. Sie nimmt sich nun eine schöne Auszeit, um sich die richtigen Fragen zu stellen und eine Bilanz zu erstellen, um dann zu wissen, was sie im nächsten Jahr tun möchte. Derzeit geht es ihr gut und sie sieht sich als Teil des Spiels. Wenn man ehrlich ist, können sich nur wenige vorstellen, dass sich die Französin ihre Heim-WM entgehen lassen möchte.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
Tessa Worley holt sich beim Ski Weltcup Finale in Méribel in letzter Sekunde die Riesentorlaufkugel der Saison 2021/22 +++ Bericht: https://t.co/Eo352I2Nns pic.twitter.com/ppL2nt8NdC
— Skiweltcup.TV (@skiweltcup_tv) March 20, 2022