Nicolas Gstrein aus dem Tiroler Ötztal hat nach einer Hüftoperation und dem Beginn seines Jus-Studiums in Innsbruck ein starkes Comeback gefeiert. Bei den FIS-Rennen in Neuseeland, genauer gesagt bei der „Wanaka FIS Tech Series“ in Cardrona, überzeugte der 21-Jährige mit hervorragenden Leistungen im Slalom und Riesentorlauf.
Während Nicolas Gstrein nicht der Bruder von ÖSV-Star Fabio Gstrein ist, sondern der Sohn des ehemaligen Spitzen-Skirennfahrers Bernhard Gstrein, verfolgt er dennoch ehrgeizig seinen Traum, ins ÖSV-Weltcupteam aufzusteigen. Sein Vater, der 1988 bei den Olympischen Spielen in Calgary die Silbermedaille in der Kombination gewann, hat ihm den steinigen Weg zum Erfolg vor Augen geführt.
Nach intensiven Vorbereitungen in Neuseeland konnte Nicolas Gstrein bei den FIS-Rennen beeindruckende Ergebnisse erzielen. In den Riesentorläufen belegte er die Plätze vier und fünf, während er in den Slaloms zweimal den Sieg errang. Im ersten Slalom siegte er mit einem Vorsprung von 0,76 Sekunden vor dem Australier Harry Hofman und im zweiten Slalom setzte er sich mit 0,53 Sekunden Vorsprung gegen den Deutschen Fynn-Jorgen Tschan durch. Ein weiterer Tiroler, Armin Dornauer, gewann den ersten Riesentorlauf, musste aber im zweiten Lauf aufgeben.
Nicolas Gstrein freut sich über seine Erfolge und betont, dass sich die harte Arbeit auszahlt. Mit Blick auf seinen sportlichen Werdegang und das Vorbild seines Vaters traut er sich ebenfalls große Erfolge im Weltcup zu.
Quelle: Laola1.at
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