Mayrhofen – Wenn keine Saisoneröffnungsrennen abgesagt werden, startet in gut zwei Wochen der Europacup Winter 2022/23. Die Damen werden in Mayrhofen, idyllisch gelegen im österreichischen Zillertal, am 28. und am 29. November einen Riesentorlauf und einen Slalom bestreiten. Kurze Zeit später, zwischen dem 1. und dem 4. Dezember, gastieren die Frauen im schweizerischen Zinal. Sie gehen an zwei Super-G’s und zwei Riesenslaloms an den Start. Zur gleichen Zeit werden die Herren zwei Riesentorläufe in Gurgl austragen.
Die Speed-Herren freuen sich auf den 6. und 7. Dezember, zumal an diesen Tagen auf der nach Deborah Compagnoni benannten Strecke in Santa Caterina Valfurva zwei Super-G’s stattfinden. In den beiden Folgetagen sind wieder die technisch ambitionierten Frauen gefragt. Zum dritten Mal in Folge bestreiten sie zwei Slaloms im Südtiroler Ahrntal. Dann werden in Ponte di Legno nach 20 Jahren Abwesenheit wieder Rennen austragen; anstatt in Andalo werden dort die Damen mit zwei Riesenslaloms gastieren.
Die Herren bestreiten am 15. und 16. Dezember zwei Slaloms, der eine geht in Obereggen, der andere in Pozza di Fassa über die Bühne. Zum Jahresabschluss, wenige Tage vor Weihnachten, werden zwischen dem 19. und 21. Dezember drei Speedrennen am San-Pellegrino-Pass ausgetragen, bei denen, sofern es keine Überraschungen gibt, die Frauen zum Zug kommen. Das neue Jahr eröffnen die Männer – dabei gilt es, den 12 und den 13. Januar 2023 im Kalender zu notieren – in Tarvis mit zwei Abfahrten.
Im Südtirol (Damen) und im Trentino (Herren) gastieren am 6. und 7. Februar wiederum Nachwuchsathleten. Während die Frauen zwei Super-G’s in Reinswald, gelegen im Sarntal, fahren, sind die Männer in Folgaria im Einsatz. Für sie stehen zwei Riesenslaloms auf dem Programm. In einem sehr reichhaltigen Kalender kehrt Nordeuropa auch wieder vermehrt in den Vordergrund. So gibt es Rennen im schwedischen Gällivare, im finnischen Suomo und Levi und den Saisonkehraus im norwegischen Narvik. Letzteres geht Mitte März 2023 über die Bühne.
Auch wenn die Ski-Juniorenweltmeisterschaften in St. Anton am Arlberg eine willkommene Abwechslung zum Europacupalltag darstellen, können wir jetzt schon gespannt sein, wer am Ende eines langen Winters die Nachfolge der Österreicherin Franziska Gritsch und des Italieners Giovanni Franzoni antreten werden. Die angeführten Skirennläufer haben in der letzten Saison phasenweise mehr als nur überzeugt und wollen im Ski Weltcup, also eine Stufe höher, für Furore sorgen und sich über kurz oder lang etablieren.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23