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Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik

Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik

Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik

Die Führung von Johan Eliasch als Präsident des Internationalen Skiverbandes (FIS) steht zunehmend in der Kritik. Nicht nur die Absage der Ski Weltcup Abfahrten am Matterhorn, ein Prestigeprojekt Eliaschs, sondern auch seine umstrittenen Entscheidungen und der Führungsstil haben Unmut in der Ski-Welt hervorgerufen. Die anhaltenden Herausforderungen, von zahlreichen Renn-Absagen über Verletzungen bis hin zu Diskussionen um den Wintersport in Zeiten des Klimawandels, verschärfen die Situation.

ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober und der deutsche Alpinchef Wolfgang Maier haben ihre Enttäuschung über Eliaschs Amtsführung öffentlich gemacht. Maier hat sogar deutlich gemacht, dass er Eliasch als schädlich für den Skisport sieht und seine Ablösung als Präsident fordert. Die teils unrealistischen Pläne des FIS-Präsidenten stoßen insbesondere bei den großen Skinationen auf Widerstand, und die Verzögerungen bei der Kalenderplanung gehören zu den zentralen Streitpunkten.

Der zweimalige Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier hat sich ebenfalls kritisch über Eliasch geäußert, indem er dessen Pläne als gescheitert bezeichnete und ihm einen Mangel an Verständnis sowie einen Interessenkonflikt vorwarf. Wasmeier betonte die Notwendigkeit eines Präsidentenwechsels an der Spitze der FIS und kritisierte, dass die Organisation die Auswirkungen des Klimawandels ignoriere.

Trotz der Versuche Eliaschs, durch Gespräche mit Vertretern der nationalen Verbände eine Brücke zu bauen, scheinen seine Bemühungen eher verkrampft als versöhnlich. Sein Auftreten beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm wurde von einigen als isoliert und unsicher wahrgenommen, was die Spekulationen über seine Position innerhalb der Ski-Gemeinschaft weiter anheizt. Stadlober, die auch Präsidentin des Europäischen Ski- und Snowboard-Verbandes (FESA) ist, deutete an, dass bei anhaltender Unzufriedenheit mit der FIS-Führung Veränderungen unumgänglich seien.

In diesem Jahr der Kontroversen und Herausforderungen scheint es, dass die Zukunft der FIS und die Richtung des internationalen Skisports an einem Wendepunkt stehen. Die wachsende Unzufriedenheit und der Ruf nach Veränderung könnten zu bedeutenden Verschiebungen in der Führung und Organisation des Skisports führen.

Quelle: Sport 1, Laola1.at & Eigene Recherchen

 

 

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