Sölden – Wendy Holdener aus der Schweiz ist eine Skirennläuferin, die sich nicht auf den Lorbeeren ausruht und immer besser werden will. Sie möchte in der bevorstehenden Saison 2019/20 erfolgreich sein und von Beginn an gute Resultate erzielen.
Auch wenn es etwas hektisch zur Sache geht, freut sich die Swiss-Ski-Athletin auf den Riesenslalom, der am Samstag in Sölden ausgetragen wird. So will sie ruhig bleiben und mit einer Prise Lockerheit an den Start gehen. Des Weiteren möchte die ehrgeizige Athletin keineswegs alles von den einzelnen Ergebnissen abhängig machen, auch wenn der Gewinn bei einem Slalomrennen schon ein großes Ziel ist.
42 Rennen stehen heuer für die im Weltcup fahrenden Damen auf dem Programm. Dabei kann man am Anfang alles gewinnen und dann alles verlieren. Sicherheit ist wichtig, Selbstvertrauen auch. Doch Holdener möchte an die Form, die sie in den letzten Rennen in Soldeu gezeigt, anknüpfen.
Im Sommer hat die Eidgenossin ihr Riesentorlauf-Training gesteigert. Möglich ist ein Podestplatz allemal, denn fünf Top-10-Ränge sprechen für Holdener. Ihr Trainer weiß, dass der Traum seines Schützlings keineswegs unrealistisch ist. Alois Prenn wörtlich: „Sie startet in den Top-7; das ist an für sich sehr gut. Es ist die Frage, wie sie in den Winter hineinkommt und ob sie nervös ist oder nicht.“
Am Samstag werden wir in Sölden sehen, ob die Worte des Trainers Bedeutung gewinnen oder nicht. Doch Holdeners Ziele werden nicht weniger werden. Im Slalom möchte sie endlich auf die höchste Stufe des Podests klettern, aber auch beim Kampf um die Kristallkugel ein gewichtiges Wörtchen mitfahren. In der Kombination und in den Parallelbewerben stehen die Chancen ebenfalls nicht schlecht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.blick.ch