Pozza di Fassa – Stefano Gross aus Italien ist ein sehr sympathischer Zeitgenosse. Der Slalomspezialist aus dem Fassatal verbringt die Zeit des Coronavirus natürlich auch zuhause und bereitet sich nach bestem Wissen und Gewissen momentan in den eigenen vier Wänden auf die neue Ski Weltcup Saison vor.
Der abgelaufene Winter, der so abrupt zu Ende ging, war dennoch positiv. Der Norditaliener tat sich bei einigen Rennen etwas schwer, doch der Podestplatz in Val d’Isére lässt ihn zuversichtlich in die Zukunft blicken. Nach zwei entbehrungsreichen Jahren schaffte er wieder den Sprung unter die besten Drei. Die Freude war groß, die Erleichterung auch.
Gross erlebte die gleichen Gefühle wie bei seinem Sieg auf dem Chuenisbärgli in Adelboden vor mittlerweile fünf Jahren. Gemeinsam mit Manfred Mölgg zählt er zu den erfahrenen Leitwölfen in der azurblauen Technikerdelegation. Das Team ist gut aufgestellt, die Stimmung ist gut und alle haben Luft nach oben.
Die Heim-WM in Cortina d’Ampezzo und die Olympischen Winterspiele 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking sind zwei Großanlässe, bei denen der Mann aus Norditalien dabei sein möchte. Er will Zeichen setzen und auf seine Ziele hinarbeiten. Und diese wird Gross aufgrund seiner Zielstrebigkeit und Konsequenz gewiss erreichen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it