Radstadt – In Kürze beginnt die alpine Ski Weltcup Speedsaison 2021/22. Die Abfahrts- und Super-G-Spezialisten können es kaum noch erwarten. Nach einem zweiwöchigen Trainingslager in Copper Mountain wird es in Lake Louise und Beaver Creek ernst. Der österreichische Skirennläufer Christopher Neumayer hat gut gearbeitet und am Material gefeilt. Er fühlt sich gut und würde gerne in Nordamerika sein Können unter Beweis stellen, doch vor 14 Tagen sagte ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher, dass für ihn kein Startplatz für die Rennen auf der anderen Seite des Atlantiks vorgesehen ist, und da man keine Qualifikationsläufe bestreiten möchte, muss er zurück in den Europacup.
Somit wird der Salzburger in Zinal auf kontinentaler Ebene an den Start gehen, während seine erfolgsverwöhnten Teamkollegen Vincent Kriechmayr, Matthias Mayer und Co. in Nordamerika fahren. Neumayer hat aber andere Pläne, so auch einen Startplatz im Super-G. Es ist klar, dass es im rot-weiß-roten Team viele gute Leute gibt. Elf Abfahrer kämpfen um acht Startplätze. Die Arithmetik muss nicht beherrscht werden, um zu erkennen, was das bedeutet. Doch der Mann aus Radstadt wittert und kämpft vor allem um seine Chance.
Sollte er wider Erwarten die kontinentale Serie zur Gänze bestreiten, kann er sich freuen. Ende Januar 2022 stehen mit zwei Abfahrten und einem Super-G gleich drei Heimrennen in Saalbach-Hinterglemm auf dem Programm.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sn.at