Lauterach – Der österreichische Skirennläufer Christian Hirschbühl feierte beim Parallelrennen in Lech/Zürs in der zu Ende gehenden Skiweltcupsaison 2021/22 seinen größten Erfolg. Der Vorarlberger wusste, dass Errungenschaften auf heimischen Schnee immer etwas Besonderes sind. Anstatt weiterhin mit guten Ergebnissen aufhorchen zu lassen, überraschte ihn das Coronavirus. Kaum genesen, kam er beim Torlauf in Wengen zu Sturz. Besonders bitter: Aufgrund des Bruchs des äußeren Knöchels und des Schienbeins zerplatzte der Traum von Olympia für den 31-Jährigen wie eine Seifenblase.
Außerdem wurde beim nötigen chirurgischen Eingriff eine Verletzung des Knorpels festgestellt. Damit war der Skiwinter für ihn gelaufen. Doch Hirschbühl ist kein Mann, der so schnell aufgibt oder das Handtuch wirft. Im Olympiazentrum in Dornbirn schwitzt er auf seine Rückkehr hin. Er will wieder konkurrenzfähig und zu 100 Prozent fit sein. Wenn er die Skier anschnallen wird, weiß er noch nicht genau. Das Comeback soll aber auf alle Fälle in der Flexenarena in Lech/Zürs sein. Dieser Ort hat in ihm schon einmal viel Glück gebracht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: welovesnow.news.raiffeisen.ch