Ottawa – Der Südtiroler Manuel Gamper macht nicht mehr als Cheftrainer der kanadischen Damen weiter. Auf das vergangene, turbulente Jahr angesprochen, verlief nicht alles nach Wunsch. So flatterte dem Ultner vor neun Monaten die Entlassung ins Haus, doch diese wurde von Sportdirektor Phil McNichol zurückgenommen, nachdem die Athletinnen ihn dazu drängten.
Gamper träumte immer von einer olympischen Medaille und weiß, dass diese in Peking keinesfalls eine Utopie war. Im letzten Winter wurde viel „von oben herab“ diktiert. Das schmeckte dem Südtiroler keineswegs. Er schaut zuversichtlich nach vorne und wird zeitnah eine Entscheidung fällen, wie es mit ihm weitergeht. Zahlreiche Möglichkeiten stehen offen; als erfolgreicher Coach hat er doch einiges bewirkt.
Zudem möchte er ein gutes Gleichgewicht finden, da er auch Familienvater ist. Er weiß, dass ihm sein zukünftiger Job Spaß machen und ihm gefallen muss. Nichtsdestotrotz müssen sich die kanadischen Damen um Amalia Smart, Erin Mielzynski, Marie-Michèle Gagnon, Ali Nullmeyer und Co. einen neuen Betreuer suchen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz